Ziel: Konkurrenzfähigkeit der Fotovoltaik gegenüber konventionellen Energieträgern
Die centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) plant den Gang an die Börse. Ein geeignetes Kapitalumfeld vorausgesetzt, soll der Börsengang noch im Herbst diesen Jahres stattfinden, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit den Mitteln aus dem Börsengang soll das weitere Wachstum der centrotherm photovoltaics finanziert werden. „Dazu zählen der Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die Sicherung komplementärer Technologien sowie der Auf- und Ausbau von Service- und Vertriebsgesellschaften in Asien und den USA“, so Vorstandssprecher Robert M. Hartung.
„Im Fokus unserer Unternehmensstrategie steht dabei die Kostenreduktion, gemessen in Euro je Wattpeak, in der Fotovoltaik Industrie. centrotherm photovoltaics versteht sich als Motor und Wegbereiter der gesamten Branche: Unser Ziel ist es, die Konkurrenzfähigkeit der Fotovoltaik gegenüber den konventionellen Energieträgern, aber auch anderen erneuerbaren Energien nachhaltig zu verbessern“, erläutert Hartung.
Vorgesehen ist eine Notierungsaufnahme im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Die zu platzierenden Aktien werden voraussichtlich mehrheitlich aus einer Kapitalerhöhung der Gesellschaft stammen. Der Börsengang wird von Citi als Konsortialführer sowie der Commerzbank und der Landesbank Baden-Württember als Co-Lead-Manager begleitet.
„Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Solarindustrie und der großen Zahl an installierten Turnkey-Linien zur Fertigung von Solarzellen im In- und Ausland verfügen wir über technologische Kompetenz auf der zentralen Wertschöpfungskette der Fotovoltaik – Solarzellen und Silizium“, so Hartung weiter. „Dadurch können wir unseren Kunden Leistungen einzeln oder als Komplettpaket mit umfassenden Garantien bezüglich bestimmter Leistungsparameter wie etwa Produktionskapazität, Wirkungsgrad der Zellen und Fertigstellungstermin bieten.“
Die centrotherm photovoltaics mit Sitz in Blaubeuren bei Ulm beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum internationalen Kundenkreis zählen eigenen Angaben zufolge namhafte Unternehmen der Solarbranche wie etwa die deutschen Unternehmen Q-Cells, ersol oder Sunways genauso wie Neueinsteiger in Europa, Asien oder den USA.
Quelle: centrotherm photovoltaics
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