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17.08.2007

Ökologische Industriepolitik schafft Perspektiven für die heimische Industrie

Die Umwelttechnik wird international einer der Leitmärkte der Zukunft sein. Die deutsche Industrie hat gute Chancen, davon zu profitieren. Vor allem bei innovativen Energietechnologien, dem Gewässerschutz und der Abfallverwertung haben hiesige Unternehmen einen Know-how-Vorsprung und einen guten Ruf. „Der weltweite Wachstumsmarkt Umwelt- und Ressourcenschutztechnik bietet gerade deutschen Unternehmen hervorragende Möglichkeiten“, bewertete Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, bei einem Besuch in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen am Donnerstag die Chancen in diesem Sektor.

Machnig: „Umwelttechnik aus Deutschland ist international angesehen. Weiter steigende Preise für Energie und Rohstoffe werden die Nachfrage nach solchen Technologien künftig enorm steigen lassen.“ Die Bundesregierung wolle mit einer modernen ökologischen Industriepolitik die Innovationskraft der Unternehmen stärken und Impulse für eine nachhaltige Stärkung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes auslösen.

Jürgen Drewes, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, sieht die Region Aachen im Bereich Energie- und Umwelttechnik sehr gut aufgestellt. Annähernd 400 Betriebe und Büros seien der vielfältigen Umweltbranche zuzurechnen, ergab eine aktuelle Recherche der IHK. Insbesondere im Bereich moderner Energietechnologien zeichne sich eine viel versprechende Entwicklung ab. Hier bestehe ein hoch interessantes Cluster von leistungsstarken innovativen Firmen und hochkarätigen Forschungsinstituten der Hochschulen und des Forschungszentrums Jülich.

Staatssekretär Machnig und Hauptgeschäftsführer Drewes hatten kurz vorher die Solarzellenproduktion bei der Firma Solland Solar im grenzüberschreitenden Gewerbegebiet Avantis besucht. Das noch junge Unternehmen produziert dort seit September 2005 Solarzellen Die Unternehmensentwicklung sei viel versprechend. Eine erneute Expansion steht bevor: Die Produktionskapazität soll bis Mitte 2008 annähernd verdreifacht werden. Gleichzeitig würde sich die Mitarbeiterzahl von anfänglich 40 Mitarbeiter/innen auf 170 erhöhen. „Das sind genau die Wachstums- und Beschäftigungseffekte, die wir stimulieren wollen“, bekräftigte Staatssekretär Machnig.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit BMU


  

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