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05.07.2007

Mit einer ökologischen Industriepolitik die Wachstumsmärkte der Zukunft erschließen

Deutschland hat gute Voraussetzungen für eine ökologische Industriepolitik, wie sie die EU-Umweltminister fordern. Zu diesem Fazit kommt eine Analyse renommierter Forschungsinstitute im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) und des Umweltbundesamtes (UBA). Die Studie zeigt: Die Unternehmen in Deutschland sind in allen wichtigen Feldern der Umwelttechnik gut aufgestellt. Sie müssen ihre Innovationsdynamik aber steigern, um international auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben oder ihren Vorsprung ausbauen zu können.

Weiter ergab die Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) und der Roland Berger Strategy Consultants, dass die Unternehmen eine Umweltpolitik wollen, die klare Ziele setzt. Dies sorge für Planungssicherheit und stoße Investitionen an. Eine anspruchsvolle Umweltpolitik könne hier Anreize setzen. 

Alle Politikbereiche müssten angesichts wachsender globaler Umweltprobleme und der Verknappung von Energie und Ressourcen dazu beitragen, dass Energie- und Ressourceneffizienz zum Markenzeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und für Produkte und Dienstleistungen „Made in Germany“ wird.

In der 260-Seiten-Studie stellen DIW, ISI und Roland Berger Strategy Consultants die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen für deutsche Unternehmen dar. Sie wählten die viel versprechenden Zukunftsmärkte aus: Energie-und Rohstoffeffizenz, erneuerbare Energien, nachhaltige Mobilität und nachhaltige Wasserwirtschaft. 

Ihr Fazit: Das technische Know-how der Unternehmen ist in der Regel sehr hoch. Bei der Erkundung künftiger Märkte gibt es aber große Unterschiede. Die Politik ist gefordert, durch klare Rahmenbedingungen Innovationen zu fördern und deren Diffusion in die nationalen und internationalen Märkte zu beschleunigen.

Quelle: Umweltbundesamt (UBA)

  

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