Sunways AG: Leistungsschub und größere Flexibilität
Mehr Leistung, mehr Einsatzmöglichkeiten und das alles auch noch in neuem Design: Die Konstanzer Sunways AG präsentierte sich auf der Branchenfachmesse Intersolar innovativ und qualitätsorientiert. Neues Design der Kontakte und eine erneute Wirkungsgradsteigerung der eingesetzten Sunways Solarzellen machen das Sunways Solar Modul SM215M noch leistungsstärker. Flexible Einsatzmöglichkeiten und neue Technologie zeichnen den transformatorlosen „Solar Inverter AT“ aus.
Seit Februar 2007 produziert die Sunways AG (Konstanz) monokristalline Solarzellen im Format 156 x 156 Millimeter mit drei statt den üblichen zwei Stromsammelschienen (Busbars). Der Vorteil des neuen Kontaktdesigns: Der in der Solarzelle erzeugte elektrische Strom wird mit deutlich reduzierten Verlusten im Solarmodul abgeführt.
In Kombination mit einer erneuten Steigerung des Wirkungsgrades der Sunways-Solarzelle führt das neue Kontaktdesign dazu, dass die Sunways AG den Kundinnen und Kunden das Modul SM215M in einer noch leistungsstärkeren Variante anbieten kann. Die nachweisbar deutliche Erhöhung der Leistung des Solarmodules zahle sich für die Anlagenbetreiberinnen und -betreiber durch effektivere Flächennutzung aus, so Sunways.
Der transformatorlose „Solar Inverter AT“ zeichne sich durch seine flexiblen Einsatzmöglichkeiten aus: Der breite, gegenüber der NT-Serie nach unten erweiterte Eingangsspannungsbereich von 150 bis 680 Volt biete vielfältige Verschaltungsmöglichkeiten von Solarmodulen. Das Gerät wird in vier Leistungsklassen angeboten, die von 2,7 bis 5,0 Kilowatt Ausgangsleistung reichen.
Der „Solar Inverter AT“ besteht aus zwei Einheiten: einem DC-Steller zur Anpassung der DC-Eingangsspannung, sowie einem hocheffizienten Wechselrichter der nach dem HERIC-Prinzip aufgebaut ist. So würden die Vorteile der HERIC-Technologie mit dem neuen Gerät erstmals auch für die Dünnschichttechnologie nutzbar: Die gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelte HERIC/FP-Schaltung sorgt für eine Spannungscharakteristik am Solargenerator, wie sie von geerdeten Transformatorgeräten bekannt ist und für den Betrieb an Dünnschichtmodulen allgemein anerkannt wird. Erfreulich für die Installation: Eine zusätzliche Erdung des Minuspols des Solargenerators über ein Erdungskit kann bei diesem Gerät entfallen.
Weitere Vorteile für eine einfache und schnelle Installation sind die nach außen gelegten Anschlüsse, die das Öffnen des Gehäuses überflüssig machen. Durch eine spezielle Abdeckkappe für die Schnittstellen erfüllt das Gehäuse die Schutzart IP54. Der in das Gerät integrierte, mechanische DC-Lasttrennschalter erspart die zusätzliche Installation eines externen Schalters.
Beim Einsatz mehrerer Wechselrichter der AT-Serie setzt die Sunways AG erstmals auf einen Vernetzungs- und Kommunikationsstandard namens CANopen, der derzeit branchenweit für die Anwendungsgebiete der Fotovoltaik angepasst wird. Im Fehlerfall kann der AT-Inverter zum Beispiel selbständig und ohne weiteres Zubehör über ein vorhandenes Ethernet-Netzwerk eine Mitteilung verschicken.
Der Solar Inverter AT ist serienmäßig mit zahlreichen Schnittstellen ausgestattet: einer Schnittstelle zum Anschluss und zur Anzeige von Einstrahlung und Temperatur, einem Impulsausgang zur Ansteuerung des Sunways-Displays oder anderen Großanzeigen, einem Melde-Relais für einfachste Überwachung vor Ort, einer Modemschnittstelle zum Anschluss des Sunways-Modems (analog, ISDN oder GSM) und einer Ethernet-Schnittstelle zur direkten Visualisierung zahlreicher Messwerte und Betriebsdaten an einem PC über den integrierten Webserver.
Quelle: Sunways AG
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