Transparentes Solarmodul der Sunways AG erhält Designpreis
Bläulich schimmernde Fotovoltaik Module auf deutschen Dächer sind inzwischen ein gewohnter Anblick. Optisch attraktiver sind jedoch Solarmodule, die in Fassaden integriert werden und zum Beispiel Fenster ersetzen können. So wie das transparente Fassadenelement der Sunways AG. Es kann in die Gebäudehülle integriert werden und besteht aus Solarzellen mit Lochstruktur, die Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Dafür wurde es jetzt mit dem Design-Plus-Preis 2007 ausgezeichnet.
Überzeugt hätten die Fachjuroren die multifunktionalen Eigenschaften, so die Konstanzer Sunways AG: Das Modul mit der Lochstruktur reguliere das einfallende Tageslicht, schatte ab und schütze gegen Sonne Einblicke in das Gebäude, Wärme und Schall. Diese Eigenschaften und die gleichzeitige Stromgewinnung verbessern laut Sunways die Energiebilanz des Gebäudes und senken die Betriebskosten.
„Das von uns entwickelte Verfahren für die Herstellung der gleichmäßigen Lochstruktur ist ein entscheidender Marktvorteil“, sagt der Vorstandsvorsitzende Roland Burkhardt. Er ergänzt, dass das Design es möglich macht, Solarzellen auf eine optisch ansprechende Weise in die Gebäudefassade zu integrieren.
Unternehmen aus der ganzen Welt hatten 175 Produkte eingereicht, von denen der Rat für Formgebung (German Design Council) dreißig mit dem Prädikat Design Plus auszeichnete. Laut Jury wird die Auszeichnung für Produkte vergeben, „bei deren Herstellung innovative Materialien oder Herstellungsverfahren zur Anwendung kommen“.
Bewertungskriterien im Wettbewerb Design Plus waren die Gestaltungsqualität in Bezug auf Material oder Herstellungsverfahren, die Materialwahl, der Gebrauchswert, die technische und ökologische Qualität und die Gesamtkonzeption. Die prämierten Produkte werden im Rahmen der Fachmesse und Konferenz Material Vision am 22. und 23. November 2007 im Forum Messe Frankfurt ausgestellt.
Quelle: Sunways AG
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