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Merit-Order-Effekt
Aufgrund der speziellen Preisbildungsmechanismen auf dem deutschen Strommarkt haben Erneuerbare Energien in der Vergangenheit einen deutlich dämpfenden Einfluss auf die Börsenstrompreise ausgeübt. Dieser so genannte „Merit-Order-Effekt“ entsteht laut Fraunhofer-Institut System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) so: Der Preis für Strom wird auf dem Spotmarkt durch das jeweils teuerste Kraftwerk bestimmt, das noch benötigt wird, um die Stromnachfrage zu befriedigen (Merit-Order). Die vorrangige EEG-Einspeisung reduziert die Nachfrage nach konventionellem Strom. Entsprechend der Merit-Order werden daher die teuersten Kraftwerke zur Nachfragedeckung nicht mehr benötigt; der Preis auf dem Spotmarkt sinkt entsprechend. Da die Spotmarktpreise gleichzeitig der wichtigste Preisindikator für den gesamten Strommarkt ist, führt das EEG so nicht nur zu erheblichen Preisreduktionen am Spotmarkt, sondern sollte damit auch zu Einsparungen für alle Kunden (Hebeleffekt) führen. (Quelle: Fraunhofer-Institut System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI))
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die Strompreise. Dabei sind insbesondere der Marktwert-Effekt, der CO2-Effekt und de Merit-Order-Effekt auf den Strommarkt zu unterscheiden. Der Merit-Order-Effekt, den der ...Artikel lesen
oder Gasbetrieb. Dafür sei aber nicht der Einspeisevorrang verantwortlich, sondern de Merit-Order-Effekt an der Strombörse in Leipzig. Merit-Order bedeute, dass sich ...Artikel lesen
Frage, ob der Photovoltaik-Strom zu teuer ist, welche Rolle dabei de Merit-Order-Effekt spielt, ob Photovoltaik-Strom subventioniert wird und wie sich die ...Artikel lesen
auf symbolische 0,05 Cent/kWh begrenzt, während sie gleichzeitig vom Strompreis senkende Merit-Order-Effekt profitiere. Ziehm: „Was wir derzeit erleben, ist ein neuer ...Artikel lesen
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