Artikel vom 02.03.2007, Druckdatum 15.11.2024

Sharp präsentiert sich auf der Energiesparmesse 2007 in Wels

Vom 01. bis zum 04. März findet im österreichischen Wels die wichtigste Messe zu den Themen Energieeffizienz und Ökoenergie statt. Auf der Energiesparmesse 2007 präsentiert sich auch der Solarzellenhersteller Sharp mit seinen neuen Fotovoltaik Produkten wie beispielsweise dem neuen 90 Watt Dünnschichtmodul, der Lumiwall und semitransparenten Dünnschicht-Solarmodulen. Der Weltmarktführer bei der Herstellung von Solarzellen setzt sich zudem für einen größeren Anteil der Fotovoltaik am österreichischen Energiemix der Zukunft ein.

Österreich ist mit einer durchschnittlichen Sonneneinstrahlung von 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr ein richtiges Sonnenland. Innerhalb von nur drei Stunden strahlt die Sonne in Österreich mehr Energie zur Erde als pro Jahr von der gesamten Weltbevölkerung verbraucht wird. Das sind beste Voraussetzungen für einen verstärkten Einsatz der Fotovoltaik so Sharp.

Während Österreich bei der Solarthermie bereits an der Weltspitze rangiere, befinde sich die Förderung und Nutzung des Stroms aus der Sonne noch im Anfangsstadium, so Sharp. Eine Förderung der Fotovoltaik nach dem Beispiel des deutschen Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) wäre für Österreich eine gute Möglichkeit, an den Erfolg des Nachbarn Deutschland als den weltweit größten Fotovoltaikmarkt anzuschließen und so die Nutzung des umweltfreundlichen Stroms aus der Sonne zu stärken und damit gleichzeitig viele neue Arbeitsplätze zu schaffen.

„Bereits 2003 wurde in Österreich das Ökostromgesetz eingeführt, das allerdings auf 15 Megawatt begrenzt wurde. Die waren schon nach wenigen Wochen erreicht. Seitdem gibt es nur wenige österreichische Bundesländer, die Solarstromanlagen mit einem begrenzten Investitionskostenzuschuss fördern“, sagt Peter Thiele, General Manager der Sharp Solar Business Group Germany/Austria. „Das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir erhoffen uns von der neuen österreichischen Regierung, dass sie das Potenzial der Fotovoltaik und die Chancen der Erneuerbaren Energien erkennt und sie stärker fördert. Davon würde nicht nur die Umwelt, sondern auch der österreichische Arbeitsmarkt profitieren. In Deutschland wurden durch den Ausbau der Fotovoltaik gerade im Handwerk viele neue Arbeitplätze geschaffen“, so Thiele weiter.

Als konkrete Lösungen zeigt Sharp auf der Energiesparmesse 2007 das neue 90 Watt Dünnschicht-Modul mit einem Wirkungsgrad von 8,5 Prozent. Dank der mikro-amorphen Struktur sorgen sie gerade bei diffuser Wetterlage und flachen Dächern für hohe Erträge.

Zunehmend wichtig werde die Entwicklung von Solarstrommodulen zu Bauelementen, die sich elegant in Gebäude integrieren lassen. Für diesen Einsatz präsentiert Sharp auf der Energiesparmesse semitransparente Dünnschicht-Laminate mit einer Lichtdurchlässigkeit von 10, 20 und 30 Prozent. Die Lichtdurchlässigkeit macht diese Dünnschichtmodule optimal für den Einsatz an Fassaden und Wintergärten.

Eine weitere Integrationsmöglichkeit auf Basis der Dünnschicht-Technologie bietet die Sharp Lumiwall. Sie kombiniert durchsichtige Solarzellen mit extrem energieeffizienten Hochleistungs-LEDs in einem Modul. Tagsüber kann das natürliche Sonnenlicht durchscheinen, während die Solarzellen gleichzeitig Strom erzeugen. Die gespeicherte Energie wird nachts an die integrierten LEDs abgegeben, welche dann mit einer Lichtintensität von etwa 30 Lux leuchten.

Sharp produziert Solarzellen im japanischen Werk Katsuragi, in der Präfektur Nara. Aus diesen Zellen werden in weltweit fünf Fabriken Solarmodule hergestellt. Neben drei Modulfertigungsstätten in Japan und einer in Tennessee/USA werden seit 2004 im walisischen Wrexham/Großbritannien Solarstrommodule für den europäischen Markt gefertigt. In Europa kauft Sharp zudem Glas und Silizium für die Zell- und Modulproduktion ein und arbeitet bei der Installation von Solarstromanlagen mit Partnern zusammen.

Sharp ist nach eigenen Angaben der weltweit führende Solarzellenhersteller mit einem Produktionsvolumen von 428 Megawatt in 2005. Jedes vierte weltweit installierte Fotovoltaikmodul kommt heute von Sharp, so das Unternehmen. 

Quelle: Sharp Deutschland
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