Artikel vom 14.03.2013, Druckdatum 15.11.2024 | |
Photovoltaik: TÜV Thüringen rät zu Fachbetrieben „Wo Licht ist, fällt auch Schatten“, sagt Andreas Dille, Projektleiter Solar beim TÜV Thüringen. „Unsere Sachverständigen müssen immer wieder gravierende Mängel an installierten Photovoltaik Anlagen feststellen. Besonders bei der Kabelverlegung oder dem Blitzschutz weisen Solarstromanlagen vielerorts Schwächen auf“, so Dille. Darüber hinaus können nachträglich für den Anlagenbetreiber durch fehlerhafte Verschraubungen und unzureichend installierte Verbindungselemente zusätzliche Kosten hinzukommen, so der Photovoltaik Experte. Dille rät sowohl Endverbraucher/innen als auch Investor/innen, auf zertifizierte Fachfirmen Wert zu legen, die sich auf die Errichtung von Solarstromanlagen spezialisiert haben. Zertifizierte Errichterfirmen müssen beim TÜV Thüringen einen strengen Kriterienkatalog erfüllen. Dieser sieht beispielsweise eine Prüfung der Konzeptionsphase sowie der Planung und Projektierung vor. Außerdem werden Montage, Installation bis hin zur Inbetriebnahme und Abnahme der Photovoltaik Anlage bewertet. Die Errichterfirmen müssen sicherstellen, dass nur zertifizierte Module und Bauteile verwendet werden und ihr Fachpersonal regelmäßig geschult wird. Wer in Sonnenenergie investieren möchte, sollte sich schon im Vorfeld der Installation umfangreich informieren. Ertragsgutachten können die langfristige Ausbeute einer Anlage berechnen und helfen bei der Investitionsentscheidung. Dille empfiehlt Anlagenbetreibern zudem, auf den Solarausweis des TÜV Thüringen zu achten. Mit diesem Dokument können Betreiber/innen und Investor/innen sicher gehen, dass ihre Anlage von einem unabhängigen Sachverständigen auf Sicherheit und sachgemäße Installation geprüft wurde. Der Leistungsumfang des TÜV Thüringen im Bereich Solarenergie wird unter der Nachhaltigkeitsmarke blueTÜV by TÜV Thüringen gebündelt. Weitere Informationen unter: www.bluetuev.de Quelle: TÜV Thüringen e.V. |