Artikel vom 20.04.2012, Druckdatum 15.11.2024

Photovoltaik-Industrie gibt EEG-Novelle keine 12 Monate

Bereits zum fünften Mal boten EuPD Research und die Solarpraxis AG mit dem German PV Market Briefing 2012 eine Plattform, auf der Repräsentanten der gesamten Photovoltaik Industrie Informationen sowie Meinungen über die weiteren Entwicklungen und Strategien austauschen konnten. Wieder hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit, anhand eines interaktiven Abstimmungssystems in Echtzeit ihre Stimme zu verschiedenen Fragen abzugeben. Mit teilweise überraschenden Resultaten: Auf die Frage, ob die jüngst beschlossene EEG Novelle denn nun für die nächsten 12 Monate Bestand haben werde, antworteten 76 Prozent mit „nein“.

Mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten auf der seit Wochen ausverkauften Ganztagesveranstaltung die aktuellen Trends des deutschen Photovoltaik Marktes. In insgesamt fünf Teilen wurde der Fokus auf die Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten des deutschen Marktes gelegt.

Die Themen, die während der Veranstaltung behandelt wurden, waren unter anderem ein Rückblick auf die bisherige Entwicklung und ein Ausblick auf die künftige, die Systempreise in den verschiedenen Segmenten, die Renditen, der Vertrieb über die Installateure oder die Relevanz von Speicherlösungen in der Zukunft. Nach den Präsentationen ging es in einer hochbesetzten Podiumsdiskussion um das Thema „EEG im Wandel – Möglichkeiten und Grenzen von Direktvermarktung“.

Die Organisatoren zeigten sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden. „Die heutige Veranstaltung zeigt mal wieder das starke Bedürfnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach seriösen Informationen zur Marktentwicklung, besonders in schwierigen Zeiten wie diesen. Daneben sahen wir eine bedeutende Nachfrage nach einem Meinungsaustausch über die künftigen Herausforderungen, da viele Marktteilnehmer mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind“, fasst Verena Grollmann, Projektmanagerin bei EuPD Research, die Veranstaltung zusammen. 

Quelle: EuPD Research
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