Artikel vom 15.02.2012, Druckdatum 15.11.2024

BUND-Vorsitzender Weiger: Photovoltaik-Förderung keine Fehlsteuerung

In der Phoenix-Sendung „Unter den Linden“ hat Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE AG, die Zusammensetzung der Redaktion des Weltklimarats kritisiert. „Ein Drittel“ sei mit Umweltaktivisten besetzt. Zudem kritisierte er indirekt die Förderung der Photovoltaik in Deutschland. Dem widersprach der BUND-Vorsitzende Prof. Hubert Weiger heftig. „Das ist mit Sicherheit keine Fehlsteuerung“, sagte er. Photovoltaik Anlagen hätten die Stromversorgung in Deutschland an den vergangenen kalten Tagen „nicht zuletzt aufgrund des guten Wetters gerettet.“

„Von den 34 Mitgliedern sind ein Drittel in irgendeiner Weise mit Greenpeace oder dem WWF verbunden“, kritisierte Klimaskeptiker Vahrenholt die Zusammensetzung der Redaktion des Weltklimarats, die die Schlussfassung der Berichte fertigt. Natürlich haben Umweltverbände ein anderes Interesse als Gesellschaften.“ Sie wollten, dass CO2 diskreditiert und Erneuerbare Energien gefördert würden. Dies müsse man offen sagen.

Hinzu komme, so Vahrenholt, dass die Vertreter im Uno-Klimasekretariat keine Wissenschaftler seien, sondern von den Staaten ausgewählt würden. Auch die hätten unterschiedliche Interessen. Vahrenholt plädierte nichtsdestotrotz für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Aber dieser müsse ökonomisch und damit später als derzeit geschehen, sagte er mit Blick auf die Förderung der Solarenergie in Deutschland.

Dem widersprach der BUND-Vorsitzende Prof. Hubert Weiger heftig. „Das ist mit Sicherheit keine Fehlsteuerung“, sagte er bei „Unter den Linden“. Photovoltaik Anlagen hätten die Stromversorgung in Deutschland an den vergangenen kalten Tagen „nicht zuletzt aufgrund des guten Wetters gerettet“, so Weiger. „Das Entscheidende ist, dass wir damit jetzt etwas haben, das wir exportieren können.“

Die gesamte Sendung gibt es auf dem PHOENIX-YouTube-Kanal online unter www.youtube.com/watch?v=2j0x07O3qjw&list=UUwyiPnNlT8UABRmGmU0T9jg&index=3&feature=plpp_video

Quelle: PHOENIX-Kommunikation

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