Artikel vom 28.06.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
In Brandenburg entsteht ein Photovoltaik-Park der Superlative Auf einer gigantischen Fläche von 150 Hektar wird in Meuro (Brandenburg) ein Photovoltaik Park der Superlative entstehen. Die GP JOULE GmbH (Reußenköge, Nordfriesland) errichtet dort in der Rolle des Generalunternehmers das größte Sonnenfeld Deutschlands mit einer Nennleistung von rund 70 MW. In den nächsten Wochen werden mehr als 300.000 Photovoltaik Module und 2.555 Wechselrichter installiert, bevor die Anlage ans Netz gehen kann. Die Arbeiten dazu laufen bereits auf Hochtouren, heißt es in einer Pressemitteilung. Erdacht und entwickelt wurde das Projekt von der Berliner Firma unlimited energy. „Wir bedanken uns bei allen an diesem Prozess beteiligten Partnern, insbesondere der Gemeinde Schipkau, dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz sowie der Agrargenossenschaft Großräschen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und das große Engagement“, so Torsten Käsch, Geschäftsführer von unlimited energy. GP JOULE ist eigenen Angaben zufolge im Rahmen der Zusammenarbeit für den kaufmännischen Part der Projektentwicklung inklusive der Finanzierung sowie der späteren technischen und kaufmännischen Betriebsführung zuständig. Die 140-Millionen-Euro-Projektvolumen wurden von der HSH Nordbank zur Verfügung gestellt. GP JOULE-Gründer Ove Petersen äußert sich zufrieden: „Für uns als schleswig-holsteinisches Unternehmen war es vorteilhaft, eine Bank aus unserer Region als Partner zu haben, die kompetent, professionell und zielführend alle Fragen der Finanzierung regelte.“ Und auch Jürgen H. Lange, Head of Energy der HSH Nordbank, zieht ein positives Fazit: „Wir freuen uns, mit dieser Transaktion ein schleswig-holsteinisches Unternehmen auf seinem Wachstumskurs zu begleiten und unterstreichen damit gleichzeitig unsere Leistungsfähigkeit bei der Strukturierung und Finanzierung von größeren Solarprojekten.“ Für die Zwischenfinanzierung und Co-Entwicklung, stand mit ecolutions ein weiterer Partner zur Seite, der ebenfalls über langjährige Branchenerfahrung verfüge, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Petra Leue-Bahns, Vorstand der ecolutions, ergänzt: „Der Solarpark Meuro setzt aus Sicht eines institutionellen Investors einen Meilenstein in Bezug auf Projektstrukturierung und Umsetzungsgeschwindigkeit.“ Pro Jahr werden auf dem Gelände in Meuro, das einst dem Abraumtagebau diente, zukünftig zirka 70 Millionen kWh produziert - genug Energie für eine Kleinstadt: 17 500 Haushalte können damit versorgt und dabei über 52 Tonnen CO2 pro Jahr gespart werden. Ein wichtiger Schritt für die Region. „Wir haben gezeigt, wie aus einem brach liegenden, für landwirtschaftliche Zwecke ungeeignetem Land ein wertvolles Stück Zukunft werden kann“, so Heiner Gärtner, Geschäftsführer von GP JOULE. „Gerade für den Osten Deutschlands sind erneuerbare Energien ein Thema, das viele wichtige Perspektiven aufzeigt“, bekräftigt sein Kompagnon Ove Petersen. Quelle: GP JOULE GmbH |