Artikel vom 22.02.2010, Druckdatum 15.11.2024

Kyocera: 16,6 Prozent Wirkungsgrad bei polykristallinen Solarmodulen

Der japanische Technologie-Konzern Kyocera hat eigenen Angaben zufolge einen Wirkungsgrad von 16,6 Prozent bei polykristallinen Photovoltaik Modulen erreicht. Dieser Erfolg sei das Ergebnis der proprietären Rückkontakt-Technologie von Kyocera, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Wirkungsgrad von 16,6 Prozent (Absorptionsfläche*: 17,3 Prozent Wirkungsgrad) konnte Unternehmensangaben zufolge bei polykristallinen Solarmodulen mit 54 Solarzellen erreicht werden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, wurde sowohl das Moduldesign als auch die Leistung jeder einzelnen Zelle optimiert. Bei der Rückkontakttechnologie werden die stromleitenden Elektroden von der Vorder- auf die Rückseite verlegt. Somit wird die Absorptionsfläche auf der Modulfront vergrößert, wodurch sich die Effizienz verbessert.

Bei polykristallinen Solarzellen im Entwicklungsstadium kann Kyocera nach eigenen Messungen bereits eine Energieumwandlungs-Effizienz von 18,5 Prozent verzeichnen.

*Die Effizienz der Absorbtionsfläche beschränkt sich auf die innere Fläche eines Moduls, also die gesamte Zellenoberfläche, während die Moduleffizienz auch den Rahmen beinhaltet. Basierend auf Messungen des “National Institute of Advanced Industrial Science and Technology” (AIST) (Japan). Stand: Dezember 2009. 

Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH
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