Artikel vom 11.12.2008, Druckdatum 15.11.2024 | |
aleo solar AG liefert Solarmodule für derzeit größtes Aufdachprojekt Mexikos Obwohl es in Mexiko zurzeit noch keine mit europäischen Einspeisevergütungen vergleichbare Förderung von Solarstrom gibt, stellt die Installation von Fotovoltaik Anlagen nach Ansicht der aleo solar AG aufgrund stark gestiegener Strompreise insbesondere für Selbstverbraucher eine immer lukrativere Alternative dar. Das Unternehmen meldet jetzt die Lieferung von Solarmodulen in einem Umfang von 450 Kilowatt (kW) an einen mexikanischen Projektentwickler. Die Fotovoltaik Anlage wurde zum Teil bereits auf einem Dach installiert, das einer Supermarktkette in Aguascalientes gehört. Diese Anlage umfasst 1056 aleo-Module S_16 mit je 165 Watt aleo solar lieferte ebenfalls die Wechselrichter so das Unternehmen mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg) in einer Pressemitteilung. Solarstrom zum Selbstverbrauch lohne sich, so das Unternehmen weiter, da die Strompreise in Mexiko zuletzt deutlich gestiegen sind. Robert Schwarzinger, Director of Business Development North America, zeigt sich zuversichtlich für die weitere Geschäftsentwicklung: „In Mexiko ist der Energiebedarf enorm hoch, gleichzeitig sind die Einstrahlungsverhältnisse optimal, so dass Fotovoltaik Anlagen zum Eigenverbrauch sich rechnen. Wir haben unseren mexikanischen Kunden optimal vorbereitet, u.a. durch entsprechende Trainings in Deutschland. Gerade in Hinblick auf die Nutzung von Industriedächern sehen wir in Mexiko weiteres Potenzial.“ In Nordamerika werde neben Mexiko die USA zunehmend interessanter für den Ausbau der Geschäftstätigkeit der aleo solar AG: Mit der Fortschreibung der Steueranreize erwartet das Unternehmen auch in diesem Markt positive Entwicklungen. Der Investment-Tax-Credit (ITC) für Solaranlagen wurde um acht Jahre verlängert. Der ITC ermöglicht einem in den USA zur Steuer veranlagten Investor, bis zu 30 Prozent der Investitionssumme bei Inbetriebnahme des Solarkraftwerks von der zu entrichtenden Steuer abzuziehen. Durch die Öffnung des ITC für Energieversorgungsunternehmen werde zudem der Anreiz geschaffen, dass auch Stromversorger direkt in Solarkraftwerke investieren. Für den potenziellen Nachfrageschub aus den USA sieht sich aleo solar bestens gerüstet. So sind die Modultypen aleo S_16 und aleo S_18 bereits heute mit dem UL-Zertifikat für den nordamerikanischen Markt zugelassen. Die aleo solar AG mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg) wurde im September 2001 gegründet und stellt Solarmodule auf Basis von Siliziumzellen her. Das Werk in Prenzlau hat eine Jahreskapazität von 90 Megawatt und wird derzeit auf 180 Megawatt erweitert. Seit Anfang des Jahres 2007 wird auch in Santa María de Palautordera (Spanien) produziert. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge im Jahr 2007 einen Umsatz von 242,1 Millionen Euro erwirtschaftet. In der aleo solar-Gruppe sind aktuell 721 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Seit Juli 2006 ist die aleo solar AG im Prime Standard der Frankfurter Börse notiert. Das Unternehmen hat sich mit einer 19-Prozent-Beteiligung an dem Brandenburger Technologieunternehmen Johanna Solar Technology GmbH den Zugriff auf zukunftsträchtige CIGSSe-Dünnschicht-Solarmodule gesichert. Außerdem ist die aleo solar AG seit Anfang 2008 zu 50 Prozent in einem Joint Venture mit der Sunvim Group Co. Ltd. an der avim solar production Co. Ltd. zum Betrieb einer Solarmodul Produktion in China beteiligt. Quelle: aleo solar AG |