Artikel vom 05.06.2008, Druckdatum 15.11.2024 | |
SMA Solar Technology AG plant Börsengang im Prime Standard Die SMA Solar Technology AG strebt den Börsengang im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Gemessen am Absatzvolumen ist das Unternehmen eigenen Angaben zufolge weltweiter Markt- und Technologieführer bei Wechselrichtern für Fotovoltaik Anlagen. Ein geeignetes Kapitalmarktumfeld vorausgesetzt, soll die Erstnotierung wahrscheinlich noch vor der Sommerpause erfolgen. Mit SMA werde erstmals ein Hersteller von Solar-Wechselrichtern, dem Herzstück jeder Fotovoltaik Anlage an die Frankfurter Wertpapierbörse gehen, so das unternehmen in einer Pressemitteilung. Wechselrichter sind Hochtechnologie-Produkte, die den in Fotovoltaik Zellen erzeugten Gleichstrom in netzüblichen Wechselstrom umwandeln. Der Wirkungsgrad eines Wechselrichters ist dabei entscheidend für die Leistungsfähigkeit und die Wirtschaftlichkeit einer Solarstromanlage. Die SMA-Gruppe brachte ihren ersten in Serie gefertigten Wechselrichter bereits 1990 auf den Markt und zählt damit zu den Pionieren der Fotovoltaik Branche in Deutschland. Heute bietet das Unternehmen ein umfassendes Spektrum technologisch führender Wechselrichter für alle Leistungsklassen und alle Fotovoltaik Modultypen an. SMA könne ihren Kunden daher unabhängig von der eingesetzten Solarmodultechnologie und der Leistungsgröße einer Solaranlage einen passenden Wechselrichter anbieten, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Durch ein hohes Innovationstempo, flexible Produktionsprozesse und eine frühzeitige Internationalisierung sei es der SMA-Gruppe gelungen, ihren weltweiten Marktanteil bei Fotovoltaik Wechselrichtern gemessen am Absatzvolumen auf 34 Prozent auszubauen. Das Unternehmen verfügt über ein Vertriebs- und Servicenetzwerk in den wichtigsten Solarmärkten und etablierte Kundenbeziehungen im In- und Ausland. „Mit unserer über 20 Jahre gewachsenen Entwicklungskompetenz und mittlerweile mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Entwicklungsabteilung gelten wir als einer der Trendsetter der Solarbranche, der viele Technologien erstmals eingeführt und kontinuierlich weiterentwickelt hat. So haben wir den Wirkungsgrad einiger unserer Wechselrichter von zirka 90 Prozent in 1990 auf heute zirka 98 Prozent gesteigert und damit unsere Technologieführerschaft bei Wechselrichtern für Fotovoltaik Anlagen bewiesen“, sagt Günther Cramer, Vorstandssprecher der SMA Solar Technology AG. „Mit unseren in unabhängigen Tests mehrfach ausgezeichneten „Sunny Boy“-Wechselrichtern haben wir eine international bekannte und erfolgreiche Marke etabliert. Durch unseren klaren Fokus auf den Wachstumsmarkt Fotovoltaik unsere hohe Entwicklungskompetenz und unser umfassendes Angebot von Wechselrichtern für jeden Bedarf verfügen wir über beste Voraussetzungen, um weiterhin vom erwarteten Wachstum dieses Sektors zu profitieren. Mit dem Börsengang wollen wir unsere finanzielle Flexibilität stärken, unseren Bekanntheitsgrad erhöhen und die Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmen fördern“, erklärt Cramer weiter. Im Geschäftsjahr 2007 steigerte SMA eigenen Angaben zufolge den Konzernumsatz von 192,9 Millionen Euro (2006) um 69,7 Prozent auf 327,3 Millionen Euro. Im ersten Quartal 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 115,1 Millionen Euro, wobei der Auslandsanteil des Umsatzes etwa 40 Prozent betrug. Die Gesellschaft sei seit Jahren profitabel und erwirtschafte einen positiven Free Cashflow, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Mehrheit der Vorstandsmitglieder arbeite als Gründer des Unternehmens seit mehr als 20 Jahren erfolgreich zusammen. Den Börsengang begleiteten Citi und Deutsche Bank als Joint Global Coordinators und Joint Bookrunners, zusammen mit der Commerzbank und der Landesbank Baden-Württemberg als Co-Lead Managers, so die SMA Solar Technology AG abschließend. Quelle: SMA Solar Technology AG |