Artikel vom 23.04.2008, Druckdatum 15.11.2024

Frühjahr ist günstiger Zeitpunkt für neue Heizung mit Solaranlage

Die Zeiten für den Austausch alter Heizungen sind so günstig wie nie: Moderne und effiziente Heizungssysteme stehen zur Verfügung, durch hohe Energiepreise machen sich Einsparmaßnahmen schneller bezahlt und der Staat unterstützt die Investition mit attraktiven Förderungen. Wer jetzt zum Beispiel eine neue Heizung mit Solarthermie Anlage installiert, spart dauerhaft Energiekosten und hat schon in diesem Sommer genügend Solarenergie für warmes Wasser.

„Die Heizungsumstellung auf Brennwerttechnik mit Solaranlagen kann bis zu 30 Prozent Energiekosten einsparen. Bei einem typischen Einfamilienhaus aus den 70er Jahren können das bis zu 1.000 Euro im Jahr sein“, erläutert Felicitas Kraus, Bereichsleiterin bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Bei Heizölpreisen von über 80 Euro für 100 Liter müsse ein Haushalt heute fast doppelt so viel für Heizung und Warmwasser zahlen wie noch vor 10 Jahren. 

Investitionen in Solaranlagen für die Heizung und Trinkwassererwärmung werden vom Staat mit bis zu 105 Euro für jeden Quadratmeter Kollektorfläche gefördert. Die alleinige Energieversorgung von Gebäuden mit Solaranlagen ist derzeit nicht möglich. Deshalb werden besonders effiziente Anlagenkombinationen zum Beispiel mit Holzheizungen, Wärmepumpen oder Brennwertgeräten mit einem Extra-Zuschuss von 750 Euro belohnt, so die dena. 

Wichtig bei der Entscheidung für neue Energiespartechnik: Eine gute Energieberatung ist das A und O für jeden, der den Energieverbrauch seines Hauses senken will. Der Berater entdeckt womöglich Schwachstellen am Haus, wo sinnvoll mit wenig Aufwand zusätzlich viel gespart werden kann und er gibt Tipps für weitere Sanierungsoptionen. Denn: „Erneuerbare Energien sind vor allem in energieeffizienten Gebäuden wirtschaftlich. Eine Verbesserung der Wärmedämmung und damit eine Verringerung des Energiebedarfs ist deshalb im Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage sinnvoll“, so Felicitas Kraus. 

Hinweise zur Beratersuche, Informationen zu den Förderprogrammen und Tipps zu Fragen rund um die Sanierung stehen im Internet unter www.zukunft-haus.info 

Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
                                                                 News_V2