Artikel vom 16.05.2007, Druckdatum 15.11.2024 | |
Sonnenwärme zur Kühlung für HARIBO-Museum in Südfrankreich Seit der Eröffnung des HARIBO-Museums im Mai 1996 in Uzès (Südfrankreich) informieren sich jährlich 220.000 große und kleine Besucherinnen und Besucher über die Geschichte der Lakritz-, Fruchtgummi- und Bonbonherstellung. Zusammen mit ihrer Tochter, der SK SonnenKlima GmbH, realisiert die PHÖNIX SonnenWärme AG dort jetzt eine mit einer Absorptionskältemaschine gekoppelte Solarthermieanlage. Die im Eingangsbereich des Museums installierten Solarpaneele spenden den Besucherschlangen im Sommer Schatten während der Wartezeit und kühlen gleichzeitig das Gebäudeinnere. Dass mit Solarenergie Brauchwasser erwärmt und Räume geheizt werden, ist inzwischen bekannt. Sonnenwärme zur Kühlung zu nutzen ist ein Novum. Dabei ist das Geniale, dass sich die Überschusswärme aus den Kollektoren im Sommer genau mit den Bedarfsspitzen der Gebäudekühlung deckt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Phönix SonnenWärme AG sorgen mit Ihrer Solarthermieanlage – gekoppelt mit „suninverse“ (der Absorptionskältemaschine) zur Kühlung – für Konstruktion und Betrieb. Die zu kühlende/heizende Fläche des Haribo-Museums beträgt über 800 Quadratmeter. Finanziert wird das Projekt als Public-Private-Partnership vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und der Phönix SonnenWärme AG. Der Betrieb der Anlage ist mit einer Informationskampagne zur Solarenergienutzung sowie Schulungen für Vertriebspartner verbunden und wirbt vor Ort für die Qualität und Zuverlässigkeit von Solartechnologie „Made in Germany“. Die Demonstrations- und Referenzanlage verstärkt den Markteinstieg der Phönix SonnenWärme AG in Frankreich, die bereits seit 2003 in Nantes ansässig ist. Dazu Nils Lunkenheimer, kaufmännischer Leiter Frankreich: „Wir sind stolz, unseren französischen Kunden und Partnern mit dem Haribo-Projekt eine weitere technische Lösung vorzustellen, die unser Know-how im Bereich Solarenergie manifestiert und unsere Entwicklung in Frankreich vorantreiben wird.“ Das Thema Erneuerbare Energie stößt in Frankreich zunehmend sowohl bei Unternehmen als auch bei privaten Bauherrinnen und -herren auf Interesse. Kleine und mittelständische Unternehmen erhalten zudem hohe Förderungen beim Einsatz von Solartechnologie, je nach Region bis zu 70 Prozent. Privatpersonen können bis zu 50 Prozent der Investition von Solaranlagen steuerlich geltend machen. Quelle: ppenergie, IMMOPROMOTION |