aleo solar AG legt endgültige Zahlen vor
Die aleo solar AG hat mit dem heute vorgelegten Geschäftsbericht für das Jahr 2006 die bereits vorläufig gemeldeten Zahlen bestätigt. Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 130,4 Millionen Euro (2005: 106,9 Millionen Euro). Dabei betrug der Auslandsanteil am Umsatz schon mehr als 15 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung. Plangemäß wurde Ende 2006 die neue Fabrik in Spanien fertiggestellt, so dass ab 2007 die Gesamtproduktionskapazität bei 100 MW liegt (90 MW in Prenzlau und 10 MW in Spanien). Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg auf 316 zum Jahresende.
Das EBIT lag bei 9,6 Millionen Euro (Vorjahr: 14,7 Millionen Euro); damit beträgt die EBIT-Marge „solide“ 7,3 Prozent, so das Unternehmen. Die produzierte Leistung konnte ausgebaut werden, nämlich auf 47 MW (2005: ca. 35 MW). Das Ergebnis je Aktie liegt bei 0,43 Euro (Vorjahr: 0,72 Euro).
Für Jakobus Smit, Vorsitzender des Vorstands, wurden im vergangenen Jahr die Weichen für die Wachstumsstory der aleo solar AG gestellt: „Mit dem Rückenwind des Börsengangs starten wir international durch - wir sind der erste deutsche Solarmodulproduzent mit eigener Fabrik in Spanien - und leisten Innovationen mit neuen Produkten wie den weltweit ersten Dünnschichtmodulen auf CIGSSe-Basis, die von der Johanna Solar Technology GmbH produziert werden, an der wir mit 19 Prozent beteiligt sind. Bereits im Laufe des Jahres werden die ersten dieser Dünnschichtmodule erwartet.“
Im Ausblick für 2007 sieht die aleo solar AG vor allem weitere Wachstumsmöglichkeiten auf den europäischen Märkten - entsprechende Verträge z.B. mit spanischen Multi-Megawatt-Projektentwicklern wie SOLARTIA wurden bereits unterzeichnet. Ebenfalls werden dieses Jahr auch noch Module für spanische Energieunternehmen wie Endesa und Gamesa ausgeliefert. In der neuen spanischen Fabrik von aleo solar werden deshalb die Arbeitsplätze im Laufe des Jahres mindestens verdoppelt. Zurzeit wird außerdem ein mit Deutschland vergleichbares Fachhändler-Netzwerk aufgebaut, das vor Ort die hohe aleo solar-Qualität unterstützen und sicherstellen soll, meldet die aleo solar AG. In Spanien werden bevorzugt mittelgroße Freiflächenanlagen gebaut und dort punkte man mit Präsenz durch Produktion und Vertrieb.
Aber auch Italien steht mit einem seit Februar 2007 vereinfachten Einspeisegesetz in den Startlöchern und dort erwartet die aleo solar einen ähnlichen Aufdach-Anlagenmarkt wie in Deutschland. Smit sagt: „Wir beobachten die südeuropäischen Märkte sehr genau und haben unsere Wachstumsziele auch durch entsprechende Zell-Lieferverträge abgesichert. Bis 2010 werden wir den Auslandsanteil auf über 50 Prozent ausbauen.“ Eine entsprechend Präsenz zeigt aleo solar auf den Messen in Verona (Solarexpo) und in Mailand (22. Europäische PV-Konferenz). Und auch in Italien wird ein dem deutschen Markt vergleichbares Fachhändler-Netzwerk aufgebaut. Dabei hilft das langjährige Vertriebs-Know-how und die hohe Qualität der Produkte.
Quelle: aleo solar AG
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