Erneuerbare Energien bleiben Jobmotor
Auf ihrer Jahreskonferenz „ee07“ vom 15. bis 16. März in Berlin prognostizierte die deutsche Erneuerbare Energien Branche für dieses Jahr ein Wachstum von 17 Prozent. Der für 2007 erwartete Branchenumsatz liegt damit bei 32 Milliarden Euro. Durch steigende Investitionen und den florierenden Export schaffe die EE-Branche in diesem Jahr mindestens 15.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland. Die Solarindustrie zähle dabei zu den am schnellsten wachsenden Technologiebranchen, mit positiver Ausstrahlung auch auf den Maschinenbau, das Handwerk und Baugewerbe.
„Die erneuerbaren Energien entwickeln sich zu einer der wichtigsten Wachstumsbranchen in Deutschland,“ erklärt Prof. Claudia Kemfert, Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) auf der Jahreskonferenz. Bereits im vergangenen Jahr waren insgesamt rund 214.000 Menschen in der Herstellung, Installation und im Betrieb von Erneuerbare Energie-Anlagen beschäftigt. Mit technischen Innovationen sind deutsche Unternehmen Weltmarktführer dieser Boombranche und profitieren von der weltweit steigenden Nachfrage nach sauberer Energietechnik.
Die Solarindustrie zählt dabei zu den am schnellsten wachsenden Technologiebranchen, mit positiver Ausstrahlung auch auf den Maschinenbau, das Handwerk und Baugewerbe. „Nirgendwo auf der Welt existiert eine so hohe Dichte an Solarfabriken und solartechnischen Forschungseinrichtungen. Alleine in diesem Jahr schaffen wir mindestens 5.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland“, erklärte Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Die Solarbranche beschäftigt derzeit rund 53.000 Arbeitnehmer.
„Der Jobmotor Erneuerbare Energie kommt auch in Zukunft nicht ins stottern, bis 2010 schaffen wir weitere 60.000 Arbeitsplätze“, prognostiziert Peter Ahmels, Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Neben dem Export wird der Inlandsmarkt dabei weiterhin ein wichtiges Standbein der Windbranche bleiben. Besonders im Bereich Repowering - der Ersatz von Altanlagen durch modernste Technik - liegt noch ein enormes Potenzial. Bis 2020 kann allein die Windenergie über 20 Prozent des Strombedarfs decken.
Quelle: Jahreskonferenz ee07, ppenergie
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