„Schutzzölle lassen sich nicht gegen die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten durchsetzen“
Udo Möhrstedt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der IBC Solar AG (Bad Staffelstein), ist gegen Strafzölle auf chinesische Photovoltaik Module. Seiner Ansicht nach gebührt der Bundesregierung Dank. Bundeskanzlerin Merkel und Bundeswirtschaftsminister Rösler hätten mit ihrem Nein zu den vorläufigen Zöllen im Interesse der Solarwirtschaft und ganz besonders des mittelständischen Solarhandwerks gehandelt.
„Der Widerstand aus 18 Mitgliedsstaaten der EU ist ein Hoffnungsschimmer für die deutsche Solarwirtschaft. Handelskommissar Karel de Gucht muss jetzt einlenken und auf die vorläufigen Zölle verzichten. Sie wären nur ein Papiertiger, denn endgültige Zölle sind gegen die Mehrheit der EU-Mitgliedsstaaten nicht durchzusetzen. Auch inhaltlich wären die vorläufigen Schutzzölle falsch. Sie würden den Markt verwüsten und damit zuallererst den Modulherstellern und dann dem Rest der Solarwirtschaft – dem Maschinenbau, dem Handwerk und dem Handel – schaden“ so Möhrstedt in einem persönlichen Statement.
Quelle: IBC Solar AG
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