Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
15.04.2013

Photovoltaik-Anlagen für Sonnenernte vorbereiten

Endlich ist Frühling und die Sonne wärmt mit ihren Strahlen. Mit dem zunehmenden Sonnenschein im Frühjahr steigt auch die Solarstrom-Produktion der mittlerweile über 1,3 Millionen Photovoltaik Anlagen in Deutschland wieder deutlich an. „Solarstromanlagen sind zwar sehr wartungsarm und ihre Komponenten sind auf Langlebigkeit ausgelegt. Dennoch sollten die Betreiber ihre Photovoltaik Anlagen regelmäßig prüfen“, empfiehlt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar).

„Gerade nach dem langen Winter mit viel Schnee ist ein Frühjahrs-Check ratsam, damit Betreiberinnen und Betreiber von Photovoltaik Anlagen noch mehr Freude am eigenen Solardach haben können“, rät Körnig. Mittlerweile ist Solarstrom vom eigenen Dach deutlich günstiger als der Strombezug vom Energieversorger. Je nach Größe und Beschaffenheit der Photovoltaik Anlage liegen die Erzeugungskosten von Solarstrom bei 15 bis 18 Cent pro Kilowattstunde. 

Der Bundesverband Solarwirtschaft hat für Besitzerinnen und Besitzer von kleinen Aufdachanlagen einige Tipps zum Frühjahrs-Check zusammengestellt:

1. Stromerzeugung prüfen
Mit dem Blick auf den Stromzähler lässt sich einfach und schnell ablesen, wie viel Elektrizität die Photovoltaik Anlage erzeugt. Am so genannte „Wechselrichter“, dem Gerät, dass den Strom für den Hausgebrauch umwandelt kann die aktuelle Anlagen-Leistung abgelesen werden. Auf beiden Wegen lässt sich prüfen, ob die Ertragskraft der Anlage im Rahmen des Üblichen liegt. Einige Wechselrichter oder spezielle Zusatzgeräte können die Stromproduktionsdaten über einen längeren Zeitraum speichern. So ist eine ausgeklügelte Analyse der Produktionsdaten möglich. 

Liegt die Leistung der Anlage deutlich unter dem Erwartbaren oder produziert sie gar keinen Strom mehr, liegen technische Mängel vor und ein Experte - in der Regel der Installationsbetrieb - sollte hinzu gezogen werden. Bei geringen Ertragseinbußen könnten Module auch lediglich verschmutzt sein. Einige Anbieter ermöglichen sogar die Fernüberwachung per Internet oder mit Apps auf Smartphones, so haben Betreiberinnen und Betreiber ihre Solarstromanlage auch von unterwegs „im Blick“. 

2. Solarmodule in Augenschein nehmen
Zwar sind sie darauf ausgelegt, Wind und Wetter zu trotzen: Manchmal aber können starker Wind oder große Mengen Schnee einer Photovoltaik Anlage zusetzen. Deswegen ist es nach Stürmen oder der Schneeschmelze ratsam, das Modulfeld genau anzuschauen. Dafür können Sie die Anlage auch mit einer Digitalkamera fotografieren und die Bilder hinterher an einem Computer genauer betrachten: Stehen Module vor, sind sie verrutscht oder gar gebrochen? Bei offensichtlichen Schäden sollte unbedingt der Fachinstallateur hinzugezogen werden, um Schlimmeres zu vermeiden. 

3. Reinigung sollten Fachleute übernehmen
Die Photovoltaik Module sind mit einem speziellen Solarglas vor Verschmutzung geschützt. Viele Ablagerungen waschen sich von allein beim nächsten Regen ab. Falls Laub und Zweige auf den Modulen liegen bleiben oder falls Vogelkot und Blütenpollen die Module bedecken, kann dennoch eine Reinigung sinnvoll sein. Grund: Der Ertrag einer verschmutzten Solaranlage sinkt. Die Reinigung einer Anlage auf dem Dach ist für Laien gefährlich. Außerdem kann man bei unsachgemäßem Vorgehen die Anlage zudem beschädigen. 

Daher sollten die Arbeiten auf dem Dach von einem Reinigungsprofi ausgeführt werden. Die Module dürfen dabei nicht betreten werden. Die Kosten für die Reinigung kleiner Solarstromanlagen auf Einfamilienhäusern liegen je nach Aufwand und Größe der Anlage bei 300 bis 600 Euro. Wie oft Anlagen gereinigt werden müssen, hängt stark vom Standort ab. Bei Anlagen im Stadtgebiet sollte ein Zwei-Jahres-Rhythmus ausreichen. Tipp: Machen Sie die Kosten für die Reinigung als Betriebskosten bei der nächsten Steuererklärung geltend. 

4. Photovoltaik Anlage durchmessen lassen
Bei der Inbetriebnahme überprüft der Installateur durch Messung die volle Funktionstüchtigkeit der Photovoltaik Anlage. Diese Messung sollte regelmäßig, spätestens aber nach vier Jahren wiederholt werden. Die Fachkraft prüft die Photovoltaik Anlage dabei auf Herz und Nieren. So können auch Mängel entdeckt und anschließend beseitigt werden - beispielsweise Kabelschäden - die bei der Sichtprüfung nicht auffallen.

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar)


  

Vorheriger Artikel:
Förderprogramm Klimaschutz-Plus neu gestartet
Nächster Artikel:
Mit Sonnenstrahlen die Welt umrundet

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 15.11.2024 00:39
                                                                 News_V2