CeBIT: Von Sonne und Wolken
Sonne und Wolken prägen im übertragenen Sinn die Themen, mit denen die Philipps-Universität Marburg am Gemeinschaftsstand hessischer Hochschulen auf der Computermesse CeBIT in Hannover vertreten ist. Die ISIS (International Solar Information Solutions) Solarpotenzial-Analyse bietet genaue Berechnungen der Sonneneinstrahlung für einzelne Flächen, etwa Hausdächer. Damit kann berechnet werden, wie viel Strom oder Wärme auf diesen Flächen produziert werden kann.
Die ISIS-Solarpotenzialanalyse nutzt Satellitendaten der solaren Einstrahlung der vergangenen 30 Jahre für die Berechnung. Diese Datengrundlage entspricht dem neuesten Stand der Klimaforschung. Die unterschiedlichen Sonnenhöhen im Jahresverlauf werden nach Angaben des Herstellers mit einer Genauigkeit von über 99 Prozent nachmodelliert. Die ISIS-Solarpotenzialanalyse ist im Vergleich zu gängigen Lösungen sehr viel kostengünstiger, weil Open Source Software eingesetzt wird. ISIS entstand im Laufe von Geoinformationsprojekten am Fachbereich Geographie der Philipps-Universität Marburg.
Die innovativen Forschungsergebnisse von ISIS wurden gefördert aus exist-Mitteln (Existenzgründungen aus der Wissenschaft) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie in eine Ausgründung überführt.
Quelle: Philipps-Universität Marburg
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