Spatenstich für wirtschaftliche Mehrfamilien-Sonnenhäuser
Am 18. Februar 2013 feierte Jenni Energietechnik AG im Beisein des Berner Regierungspräsidenten Andreas Rickenbacher den Spatenstich für zwei weitere 100 Prozent solar beheizte Mehrfamilienhäuser mit 16 Miet- und Eigentumswohnungen in Burgdorf/Oberburg (Schweiz). Dank einer modernen Solarthermie Anlage werden Heizwärme und Warmwasser ganzjährig zu 100 Prozent mit Sonnenenergie erzeugt.
Die Bauparzelle an der Lochbachstraße in Burgdorf/Oberburg (Schweiz) grenzt an das 2007 eingeweihte Solar-Mehrfamilienhaus. Dank technischen Innovationen basierend auf diesem Pionierprojekt, kann die Solarthermie Anlage in den neuen Häusern kleiner dimensioniert und die Wohnungsfläche vergrössert werden. Eine Kollektorfläche von 160 Quadratmetern auf dem Dach und ein Wasserspeicher mit 108.000 Liter werden die Kernelemente der Solarheizung sein.
Gegenüber einer konventionellen Heizung reichen Mehrinvestitionen von nur 25.000 Schweizer Franken pro Wohnung aus, um die Heizenergie und das Warmwasser ganzjährig mit Sonnenenergie zu erzeugen. Dank dem technischen Fortschritt werden solar beheizte Mehrfamilienhäuser nun auch ökonomisch interessant und für andere Bauherren attraktiv. Die Baupläne will Josef Jenni zu einem Sonderpreis an interessierte Bauherren und -herrinnen weitergeben, um damit möglichst viele Folgeprojekte auszulösen.
Ehrengäste beim Spatenstich waren der bernische Regierungspräsident Andreas Rickenbacher, die Burgdorfer Stadtpräsidentin Elisabeth Zäch, Frank Rutschmann vom Bundesamt für Energie sowie der Architekt Martin Aeschlimann. Sie alle betonen das große Potenzial der Solarthermie und die Wichtigkeit solcher Leuchtturm-Projekte für die Energiewende.
Gut 40 Prozent des Schweizer Gesamtenergieverbrauchs werden für Heizen und Warmwasser benötigt. Es besteht also ein großes Potenzial, konventionelle Energie (Öl, Gas, Strom etc.) durch effiziente Solarthermie Anlagen zu ersetzen. Mit einem Sonnenhaus ist man unabhängig von künftigen Energieengpässen und steigenden Energiekosten. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont und die lokale Volkswirtschaft unterstützt, denn statt laufend teure ausländische Energie einzukaufen, investiert man einmalig in eine Solaranlage und hat nachher geheizt. Die künftigen Mieter/innen und Wohnungseigentümer/innen in den Solar-Mehrfamilienhäusern werden - auch wenn Energie dereinst Mangelware wird - stets warm haben und sich zudem an der Nebenkosten-Abrechnung freuen, denn die Sonne schickt keine Rechnung.
Gleich neben den Mehrfamilienhäusern baut Jenni Energietechnik AG ihr drittes Produktionsgebäude, um künftig noch mehr Solarspeicher für den europäischen Markt herzustellen. Das Unternehmen mit 70 Mitarbeitenden ist überzeugt, dass das Sonnenhaus das Haus der Zukunft ist.
Quelle: Jenni Energietechnik AG
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