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In Stuttgart wurde am Samstag, den 2. Februar 2013 mit Unterstützung der Elektrizitätswerke Schönau das Zeitalter einer erneuerbaren und bürgernahen Energieversorgung eingeläutet. Denn mit dem Vertriebsstart des neuen Ökostrom- und Gasversorgers stuttgartENERGIE sind ehrgeizige ökologische Ziele verknüpft. Bis 2020 will stuttgartENERGIE Grundversorger der Landeshauptstadt sein und alle Stuttgarter Haushalte mit 100 Prozent Ökostrom aus Kraftwerken der Stadtwerke Stuttgart bedienen. Dazu sollen bis 2020 800 Millionen Euro in ökologische Energieerzeugungsanlagen investiert werden.
„Jetzt geht es los“, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Dienstag bei der Pressekonferenz im neuen SWS-Kundenzentrum. „Die Stadtwerke werden grün, und das finden auch alle Roten, Schwarzen und Gelben in der Stadt gut.“
Die Elektrizitätswerke Schönau sind mit ihrer Eigentümergenossenschaft Netzkauf EWS eG zu 40 Prozent an dem sonst rein kommunalen Energieversorger beteiligt und werden für stuttgartENERGIE Strom und Gas nach gewohnt strengen Kriterien bereitstellen und wesentliche Dienstleistungen wie Abrechnung oder Versorgerwechsel übernehmen. Preislich sind die Angebote von stuttgartENERGIE den Tarifen der EWS angeglichen. So gilt zum Beispiel beim Strom der gleiche Grund- und Kilowattstundenpreis wie im Standardtarif der EWS.
Die Geschäftsführung für die stuttgartENERGIE wird Dr. Michael Sladek (Vorstand der Netzkauf EWS eG) gemeinsam mit dem Gründungsgeschäftsführer der Stadtwerke Stuttgart Martin Rau bestreiten. „Wir wollen die Stuttgarter Haushalte mit ökologisch erzeugter Energie versorgen und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten“, bekräftigen die beiden Geschäftsführer.