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25.06.2012

Stadtwerke als zentrale Akteure der Energiewende

Stadtwerke, mittelständische Unternehmen, Kommunen und Bürgergemeinschaften sind die zentralen Akteure beim Ausbau der Erneuerbaren Energien in den Regionen. Eine solche dezentrale und zukunftsfähige Energieversorgung erhöht die kommunale Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze und trägt zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei. Immer mehr Stadtwerke haben diese Chance erkannt und entwickeln sich mit innovativen und marktfähigen Geschäftsmodellen vom klassischen Energieversorger zum modernen Energiedienstleister.

„Stadtwerke sind aufgrund ihrer Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern und ihrer dezentralen Strukturen die entscheidenden Akteure, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen. Der Umbau der Energielandschaft kann jedoch nur gelingen, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen“, verdeutlicht die Geschäftsführerin von EUROSOLAR, Irm Scheer-Pontenagel, die aktuelle Brisanz der vom 21. und 22. Juni im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg stattgefundenen 6. Konferenz „Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien“. 280 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in diesem Jahr zusammengekommen, um sich auszutauschen und zu diskutieren. Die Veranstaltung knüpft damit an den großen Erfolg der Vorjahre an.

Neben der Erörterung des wirtschaftspolitischen Rahmens sollten auf der Konferenz konkrete Lösungen erarbeitet werden. Es ging darum, wie die vorhandenen Potenziale vor Ort für den Aufbau einer kommunalen Energieversorgung mobilisiert werden können. Anhand von Praxisbeispielen wurde bei der Konferenz erkennbar, wie Stadtwerke in Erneuerbare Energien investieren, die Verteilnetze ausbauen, die Wärmepotenziale nutzen sowie Projekte mit Bürgerinnen und Bürgern umsetzen.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie, Michael Teigeler, weist auf die ökonomischen Chancen des Ausbaus Erneuerbarer Energien vor Ort hin: „Da wir Strom und Wärme aus regional verfügbaren Energien dort erzeugen, wo sie verbraucht werden, fördern wir nicht nur die Wertschöpfung in der Region sondern entlasten außerdem die Transportnetze – eine der größten Engpässe für den Umbau der Energiesysteme. Denn die Energiewende findet regional statt.“

Weitere Informationen unter www.eurosolar.org

Quelle: EUROSOLAR e.V.

  

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