Trend zu Erneuerbaren Energien hält weltweit an
Auch im Jahr 2011 sind die Erneuerbaren Energien weltweit massiv ausgebaut worden: Die globalen Investitionen haben gegenüber dem Vorjahr um rund 17 Prozent auf den Rekordwert von 257 Milliarden US-Dollar zugelegt. Das hat das Politiknetzwerk REN21 im Rahmen des jährlich erscheinenden „Globalen Statusberichts zu erneuerbaren Energien 2012“ (Renewables Global Status Report - GSR) veröffentlicht. Weltweit decken die Erneuerbaren Energien mittlerweile 16,7 Prozent des Endenergieverbrauchs und rund 20,3 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs.
„Die Zahlen bestätigen eindrucksvoll, dass die deutsche Energiewende den weltweiten Trend setzt. Die Energiewende sichert damit Deutschlands Rolle als Vorreiter eines dynamischen weltweiten Wachstumssektors, der uns darin unterstützt, Klimaschutz, sichere Energieversorgung und nachhaltiges Wachstum zu vereinbaren“, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier.
Insgesamt lagen die Investitionen um 40 Milliarden US-Dollar über den Investitionen in fossile Energieerzeugungskapazitäten. Auch die Zahl der Länder mit Zielvorgaben für den Ausbau der Erneuerbaren Energien hat sich erneut erhöht auf mittlerweile 118, mehr als die Hälfte davon sind Entwicklungsländer. Neben China, den USA und Deutschland fand das Wachstum der Erneuerbaren Energien hauptsächlich in Spanien, Italien, Indien und Japan statt.
REN21 (Renewable Energy Policy Network for the 21st Century) ist ein globales Politiknetzwerk, das 2005 im Anschluss an die Bonner „renewables2004“-Konferenz ins Leben gerufen wurde. Neben Regierungen, Internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen sind Vertreter aus Wirtschaft, Finanzsektor sowie der Zivilgesellschaft aus dem Energie-, Umwelt- und Entwicklungsbereich vertreten. Bundesentwicklungs- und Bundesumweltministerium unterstützen REN21 finanziell.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
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