Energiewende: Sachsen-Anhalt könnte Vorbild werden
Die Energie in Sachsen-Anhalt stammt zu einem beträchtlichen Teil aus erneuerbaren Quellen. Zusammen mit der guten Wirtschaftsstruktur und seinem Potenzialen in Forschung und Entwicklung hat das Bundesland beste Voraussetzungen, die Energiewende bis 2022 erfolgreich zu gestalten. „Sachsen-Anhalt könnte modellhaft für ganz Deutschland Wege und Maßnahmen für diesen Wandel entwickeln und aufzeigen“ zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Prof. Zbigniew Styczynski des Zentrums für regenerative Energien Zere e.V. überzeugt.
Auf ihrer Mitgliederversammlung am 14. Februar 2012 im Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF zogen Vorstand und Mitglieder des Zentrums für regenerative Energien Zere e.V. eine erfolgreiche Bilanz: Im vergangenen Jahr konnte der Verein seine Ziele eigenen Angaben zufolge erfolgreich umsetzen.
So engagierten sich die Mitglieder erfolgreich im Abschluss des überaus erfolgreich verlaufenen Gemeinschaftsprojekts „Harz EE-mobility“ sowie des im Jahr 2012 auslaufenden Projekt „Regenerative Modellregion Harz“, Folgeprojekte seien geplant. Sie leisteten einen aktiven Beitrag in der Vorbereitung der „Landesinitiative Elektromobilität und Leichtbau“ sowie in der gemeinsamen Bewerbung Thüringens und Sachsen-Anhalt um ein „Schaufenster Elektromobilität“. In diesen sogenannten Schaufenstern will die Bundesregierung groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben bundesweit fördern und offene Fragen rund um die Elektromobilität klären.
Gemeinsam mit der Agentur für Technologietransfer und Innovationsförderung ATI koordiniert und organisiert der ZERE e.V. das Cluster Erneuerbare Energien Sachsen-Anhalt. Auch hier sei die Bilanz außerordentlich positiv, denn nach anfänglich 22 Unternehmen engagieren sich heute über 100 Unternehmen in der Clusterarbeit, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.
Mit der Erweiterung seines Vorstandes im Jahr 2010 um Wolfgang Neldner, Gerhard Andres und Werner John, alles Vertreter der Wirtschaft, habe sich der Verein stärker in die Lage versetzt, systemische Fragestellungen rund um das Thema Energie für die Zukunft stärker in den Focus von Unternehmen zu rücken. Wolfgang Neldner in seiner Funktion als ZERE-Vorstandsmitglied und als internationaler Experte für elektrischer Netze stellte die Ergebnisse der Vorstandsklausur vor. Hans-Joachim Hennings, Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft unterstrich in seinem Beitrag die hohen Erwartungen, die das Ministerium an die weitere Arbeit von ZERE und CEESA, dem Cluster für Erneuerbare Energien stellt.
Quelle: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF
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