Britische Endkunden benötigen Information in Sachen Photovoltaik
Das „UK PV Briefing & Networking Forum” auf der Solar Power UK 2012 in Birmingham bildete den Rahmen für eine lebhafte Podiumsdiskussion. Dabei wurde thematisiert, wie die Bedingungen für Marktakteure auf dem britischen Photovoltaik Markt verbessert werden können. Diskutiert wurden Themen, die sich im Umfeld des britischen Photovoltaik Marktes aktuell ergeben. Das „UK PV Briefing & Networking Forum“ ist Teil der Veranstaltungsreihe der Joint Forces for Solar Initiative, initiiert von EuPD Research sowie Intersolar.
Eines der Hauptthemen der Veranstaltung bildeten die Verkaufsargumente im britischen Markt, so die Veranstalter. Ein Punkt, der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dabei besonders hervorgehoben worden sei, sei die benötigte Information der privaten Endkundinnen und -kunden, etwa in Bezug auf die Renditemöglichkeiten. So liege laut Experten der interne Zinsfuß (IRR) aktuell im zweistelligen Bereich. Der Grund sei ein Zusammenspiel aus drastischen Preissenkungen der Photovoltaik Anlagen auf der einen und gleichbleibende Einspeisevergütungen seit dem 1. Quartal 2010 auf der anderen Seite. Selbst wenn die Vergütungen, wie am 31. Oktober 2011 angekündigt, gekürzt würden, böte der britische Photovoltaik Markt hervorragende Möglichkeiten für den privaten Sektor. Dafür müssten aber die Endkundinnen und -kunden informiert werden, beispielsweise was der interne Zinsfuß bedeutet und wie hoch die Renditen ausfallen, wenn sie in eine Photovoltaik System investieren, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.
Eine weitere Frage habe sich seitens der Besucherinnen und Besucher – nicht zuletzt aufgrund der großen Anzahl von teilnehmenden Installateuren – ergeben, nämlich wie die Industrie die Installateure unterstützen könne. Als wichtig erachtet worden seien dabei die Punkte Betreuung, Software, Training und Marketing. Podiumsteilnehmer/innen und Besucher/innen hätten zudem überein gestimmt, dass vor allem die Kommunikation zwischen Herstellern sowie Installateuren verbessert werden kann. Die Hersteller sollten künftig mehr fragen, wie sie Installateure unterstützen können und Installateure sollten offen sein, wo sie Hilfe benötigen. Ein guter Service, der dadurch etabliert werde, wäre einer der wichtigsten Entwicklungsschritte für die Zusammenarbeit beider Parteien, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit der regen Teilnahme der Besucherinnen und Besucher und deren Interaktion mit den Podiumsexperten. Die Besucherinnen und Besucher, die zum großen Teil aus Installateuren bestanden, nahmen die Joint Forces for Solar Veranstaltung ebenfalls äußerst positiv auf. Besonders über die Feedback-Möglichkeiten gegenüber den Herstellern zeigten sie sich erfreut.
Nähere Informationen zur Joint Forces for Solar Initiative sind zu finden unter www.jointforces4solar.com
Quelle: Solar Promotion GmbH
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