Photovoltaik-Freiflächenanlage produziert jährlich 1,4 Millionen Kilowattstunden
Jährlich 1,4 Millionen Kilowattstunden Strom – Energie für 365 Vier-Personen-Haushalte – produziert die erste Photovoltaik Freiflächenanlage der Gemeinde Thaining (Oberbayern). Die Anlage ist ein Meilenstein: Mit einer Gesamtleistung von 1.342 kWp stellt sie das größte Sonnenprojekt der Region dar. Auf einer seit zehn Jahren verfüllten Kiesgrube wurden auf 2,5 Hektar 5.368 Photovoltaik Module verbaut.
Die Auftrag gebende AE Allgäu Energie AG hat in die Zukunft der Energieerzeugung investiert. „Sauberer Strom und Umweltbewusstsein sind uns ein Anliegen“, betont Vorstandsvorsitzender Thomas Richter. Die Anlage wird pro Jahr 834.000 Kilo CO2 einsparen. Ein Grünstreifen mit einer Gesamtfläche von 0,3 Hektar umzäunt sie, damit sie dem Landschaftsbild angepasst und von außen nicht erkennbar ist.
Die Volthaus International GmbH mit Sitz in Mainburg (Landkreis Kelheim) verwirklichte das Photovoltaik Projekt von Juli bis September im Auftrag von Allgäu Energie. Das 2,8 Hektar umfassenden „Sondergebiet Energie“ ist eine seit zehn Jahren verfüllte Kiesgrube. „Wir haben auf 2,5 Hektar 5.368 Photovoltaik Module des Herstellers CNPV verbaut. Vier Wechselrichter des Typs Voltwerk wandeln in der Trafoanlage den Gleichstrom in Wechselstrom für die Einspeisung ins Netz um“, erläutert Peer Uhlemann, Leiter Volthaus International, die Details.
Die Idee zur Nutzung dieser Konversionsfläche für Photovoltaik kursierte seit längerem, wurde aber erst umgesetzt, nachdem die Bürger Thainings zustimmten sowie das Landratsamt unter dem Aspekt „Naturschutz“ sein Einverständnis gab. Als Ausgleich zum Areal der Anlage erwarb Allgäu Energie eine Fläche zum Schutz eines Bibers auf Thaininger Fluren.
Quelle: Volthaus International GmbH
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