Alles über die Energiewende in einem 3sat-Wissensabend
Nach dem deutschen Ausstieg aus der Kernenergie heißt die Aufgabe von Politik, Industrie und Wissenschaft zu entscheiden, woher der Strom in Zukunft kommen soll. 3sat veranstaltet deshalb am Mittwoch, den 21. September 2011, einen Wissensabend an dem vier Themen hinterfragt werden: „Lebensader Elektrizität“, „Potenzial der Erneuerbaren Energien“, „Ausbaubedarf des Netzes“ und „Die Zukunft gestalten“ den Umstieg auf eine Stromversorgung aus Erneuerbaren Energieträgern.
Zum Start des Wissensabends um 20.15 Uhr beim Thema „Lebensader Elektrizität“ wird deutlich, wie sehr der moderne Komfort unserer westlichen Lebensweise an der Stromversorgung hängt. Ein „Muskelkraftwerk“ veranschaulicht, dass man zirka 80 Radfahrer/innen benötigt, nur um den Tagesbedarf einer Familie zu erzeugen.
Ab zirka 20.45 Uhr stellt der Wissensabend die Frage nach dem „Potenzial der Erneuerbaren Energien“: Liefern Wind, Wasser oder Sonne künftig den meisten Strom? Unter anderem geht es um eine kleine Revolution bei der Solarstromerzeugung, denn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben eine Photovoltaik Zelle entwickelt, die mit Farbstoff statt mit Silizium funktioniert und von der man sich viel verspricht. Ein anderes Pilotprojekt nutzt die Bewegungsenergie des Menschen.
Ein großes Problem beim Umstieg auf andere Energieträger muss gelöst werden: Strom zu speichern und die Kapazitäten des Leitungsnetzes auszubauen. Ab zirka 21.05 Uhr beschäftigt sich „wissen aktuell“ mit dem „Ausbaubedarf des Netzes“ und stellt ein intelligentes Stromnetz vor, das den Verbraucherinnen und Verbrauchern hilft, Kosten zu sparen.
Woher der Strom in Zukunft kommt, entscheiden wir heute. Ist es besser, den Strom aus den Wüsten der Welt zu beziehen oder ihn lokal zu erzeugen? Die größte Energiequelle liegt in jedem Fall im Einsparen von Energie. „Die Zukunft gestalten“ ist das Thema des Wissensabends ab zirka 21.40 Uhr.
Quelle: 3sat
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