solarhybrid AG errichtet 40 MW Photovoltaik-Kraftwerk
Die solarhybrid AG hat als Generalunternehmer mit der Errichtung des Photovoltaik Kraftwerkes Fürstenwalde/Spree auf einem ehemaligen Militärflughafen begonnen. Mit einer Leistung von rund 40 Megawatt handelt es sich Unternehmensangaben zufolge um das sechstgrößte Photovoltaik Kraftwerk Deutschlands (weltweit: Platz 14). Bereits Ende Oktober sol das Kraftwerk ans Netz gehen.
Die Errichtung des Solarstrom-Kraftwerkes Fürstenwalde mit einer Größe von rund 40 Megawatt ist das nunmehr größte Projekt der Unternehmensgeschichte der solarhybrid AG – und übertrifft damit den Auftrag zur Errichtung des 30 Megawatt Solarstrom-Kraftwerkes Cottbus-Drewitz, der kürzlich bekannt gegeben wurde. Das Projekt Fürstenwalde hat ein Gesamtvolumen von 76 Millionen Euro. Auftrag- und Eigenkapitalgeber ist die durch die Altira Renewables Management GmbH initiierte Deutscher Solarfonds Stabilität 2010 GmbH & Co. KG. Die Fremdfinanzierung stammt von der Commerzbank AG.
solarhybrid hat das Projekt von der ersten Idee bis zur Baureife und Baugenehmigung vollständig selbst entwickelt, gibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt. Grundlage sei der Erwerb des Grundstücks von der Airport Development A/S Zweigniederlassung Neuhardenberg gewesen. Bei der Realisierung sind bewährte Partner aus vorherigen Projekten beteiligt: Photovoltaik Module von Suntech, Wechselrichter von SMA, Gestelltechnik von Mounting Systems, Montage von Conecon, Planung von Enerparc.
Neben dem Solarstrom-Kraftwerk Fürstenwalde hat solarhybrid Unternehmensangaben zufolge im laufenden Geschäftsjahr mehrere Großprojekte auf den Flächen von ehemaligen Militärflughäfen in Brandenburg entwickelt. Das Solarstrom-Kraftwerk Cottbus-Drewitz (rund 30 Megawatt) befindet sich im Bau. Das Solarstrom-Kraftwerk Lönnewitz (rund 22 Megawatt) ist ans Netz angeschlossen und wird aktuell durch den Auftraggeber abgenommen. Das Solarstrom-Kraftwerk Dedelow (rund 4 Megawatt), das in nur sieben Tagen errichtet wurde, rundet die Projektentwicklung auf militärischen Konversionsflächen ab. In diesem Jahr sollen zwei weitere Großprojekte in Brandenburg folgen.
Das Photovoltaik Kraftwerk Fürstenwalde soll bereits Ende Oktober ans Netz gehen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden bis zu 350 Mitarbeiter vor Ort für die zügige Umsetzung sorgen. Darunter befinden sich zahlreiche Beschäftigte aus der Region. Das Kraftwerk wird voraussichtlich 36,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr erwirtschaften, womit der Bedarf von 10.500 Haushalten gedeckt werden kann. Mit einer Einsparung von 733.000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) in 20 Jahren Laufzeit leistet das Kraftwerk einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zudem können die Stadt Fürstenwalde und die Gemeinde Steinhöfel mit erheblichen Gewerbesteuereinnahmen in den nächsten 20 Jahren rechnen.
Quelle: solarhybrid AG
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