Baubeginn für Deutschlands größtes Dünnschicht-Solarkraftwerk auf ehemaligem Militärgelände
In Alt Daber bei Wittstock (Brandenburg) errichtet die BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH das größte Dünnschicht-Solarkraftwerk Deutschlands. Auf dem ehemaligen Gelände der russischen Armee wird eine 133 Hektar große Photovoltaik Anlage zukünftig jährlich mehr als 71.400.000 Kilowattstunden Strom aus der Sonne ins Netz einspeisen.
„Wittstock und das gesamte Land Brandenburg haben die Zeichen der Zeit erkannt.“ Martin Zembsch, Geschäftsführer der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, unterstrich die positive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der 15.000-Einwohner-Stadt im Nordwesten Brandenburgs. Hier werde konsequent auf regenerative Energien gesetzt.
„Wir sind am Anfang einer großen Entwicklung und das sollten wir uns vor Augen führen. Was in vielen kleinen mühsamen Schritten vorangebracht wird, treibt den Weg der erneuerbaren Energien und der Energiewende jeden Tag voran. Das ist die Erfolgsgeschichte, das ist kein Schlag auf einmal, sondern harte Arbeit von vielen Menschen, die die Zukunft vor Augen haben und die etwas verändern wollen.“, betont Stephan Hansen, Geschäftsführer von First Solar.
Spätestens im Dezember 2011 sollen die Arbeiten in Alt Daber abgeschlossen sein. Insgesamt werden auf dem ehemaligen Militärgelände mehr als 850.000 Module des Herstellers First Solar verbaut. Damit sichert die Investition nicht nur die Energieversorgung von zirka 18.000 Haushalten sondern zudem die Arbeitsplätze von mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Region Frankfurt (Oder).
„Die Zusammenarbeit mit der Kommune und den Behörden hat hervorragend funktioniert“, freute sich Martin Zembsch. Eine Einschätzung, die Jörg Gehrmann, Bürgermeister von Wittstock, nur bestätigen konnte. Er stellte zudem das konstruktive Miteinander mit den BELECTRIC-Ingenieuren und Verantwortlichen heraus, durch das schon in der Planungsphase ein reibungsloser Ablauf gewährleistet werden konnte. Zwischen der Vertragsunterzeichnung der Stadt Wittstock mit der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH und dem Spatenstich lagen nur vier Monate. „Alle haben sehr effektiv gearbeitet“, stellte Martin Zembsch fest.
BELECTRIC führte im Vorfeld aufwendige Untergrundprüfungen, Kampfmittel- und Altlastenräumungen, und Abbrucharbeiten der veralteten Gebäudeeinheiten durch, hierfür wendete das Unternehmen einen Betrag im unteren einstelligen Millionenbereich auf, heißt es in einer entsprwechenden Pressemitteilung. Dies habe zu einer deutlichen ökologischen Aufwertung des gesamten 133 Hektar großen Areals geführt. Sicherheit und planmäßige Auftragserfüllung seien immer an erster Stelle gestanden, bevor nun die Renaturierung und gleichzeitige wirtschaftliche Nutzung der Konversionsliegenschaften beginnen kann, so das Unternehmen. Seltenen Tier- und Pflanzenarten biete die geschützte Anlage einen neuen Lebensraum.
Quelle: BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH
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