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18.11.2009

Solare Modernisierung: Jetzt noch von guten Förderkonditionen profitieren

Der im Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien verankerte so genannte „Kesseltauschbonus“ funktioniert wie eine Abwrackprämie: Altes Heizsystem raus, neues Heizsystem mit Solarthermie Anlage rein und zusätzlich zur normalen Solarförderung einen Bonus von bis zu 2.750 Euro kassieren. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) erinnert jetzt daran, dass dieser „Kesseltauschbonus“ zum Jahresende ausläuft. Wer also noch davon profitieren will, sollte sich sputen.

Tauscht ein Immobilienbesitzer sein altes Heizsystem gegen eine Kombination aus einem neuen Brennwertkessel und einer Solarthermie Anlage aus, erhält er zusätzlich zur normalen Solarförderung einen Bonus von 750 Euro. Baut er statt einem Brennwertkessel gar eine Pelletheizung ein, stellt also komplett auf ein erneuerbares Heizsystem um, erhält er noch einmal 2.000 Euro oben drauf. Dieses Fördersystem ist noch bis zum Jahresende gültig.

„Wir würden es begrüßen, wenn die Politik den Kesseltauschbonus verlängert. Wer sicher gehen will, in den Genuss der Prämie zu gelangen, sollte jedoch schnell sein und noch in diesem Jahr in eine moderne Heizung investieren“, sagt Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft. Allein 2008 wurden in Deutschland 200.000 Solarwärmeanlagen zur Nutzung der Sonne installiert. Insgesamt gibt es deutlich mehr als eine Million Anlagen auf deutschen Dächern. „Diese Zahl wird hoffentlich weiterhin steigen. Eine Voraussetzung dafür ist aber eine verlässliche Förderpolitik“, so Körnig.

Mit einer Solarwärmeanlage können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer Heizkosten sparen und sich unabhängiger von steigenden Kosten für Öl und Gas machen. Denkt man an den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine im letzten Winter, wird künftig besonders der Unabhängigkeitsaspekt eine immer stärkere Rolle spielen.

Körnig: „Die Investition in eine eigene Solaranlage lohnt sich natürlich auch in Hinblick auf die Umwelt. Anlagenbesitzer tragen einen ganz persönlichen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emission bei. Wer dies besonders kostengünstig tun möchte, sollte überlegen, ob er den Kesseltauschbonus noch in Anspruch nimmt, so lange es ihn gibt.“ 

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V.

  

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