Steigende Nachfrage: Conergy eröffnet zusätzliche Produktionslinien in Solarfabrik
Die Conergy AG (Hamburg) fährt eigenen Angaben zufolge in ihrer Solarfabrik in Frankfurt (Oder) die Produktion weiter hoch und nimmt zusätzlich zwei Zell- und zwei Modullinien in Betrieb. Mit der Inbetriebnahme werde der Output am Standort mindestens verdoppelt. Damit trage Conergy der weltweit steigenden Nachfrage nach den in Frankfurt (Oder) produzierten Photovoltaik Modulen Rechnung, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
So verkaufte Conergy Anfang August die beiden spanischen Solarparks „Almudema“ und „Los Pilones“ mit einem Gesamtvolumen von vier Megawatt an die spanische Solaer S.L. Die Parks bestückt Conergy in den nächsten Wochen mit 19.000 Solarmodulen vom derzeit besonders gefragten Typ „Conergy PowerPlus 220“. Diese werden jetzt auf den neuen Werkslinien in Frankfurt (Oder) eigens für die Megawatt-Parks produziert.
Weitere Großprojekte, bei denen die PowerPlus Module zum Einsatz kommen, seien in Planung, so Conergy. „Made in Germany“ aus Frankfurt (Oder) bewähre sich seit längerem auf zahlreichen deutschen Dächern wie internationalen Solarparks – so zum Beispiel beim spanischen 21 MW Solarpark El Calaveron, den Conergy mit insgesamt 92.000 PowerPlus Premium Modulen ausstattete.
Dieter Ammer, Vorstandsvorsitzender der Conergy AG, sieht mit dem Hochfahren der Produktion in Franfurt (Oder) die Entscheidung zur Fokussierung des Conergy Portfolios auf vor allem eigene PowerPlus Premium Module bestätigt: „Früher, als Module rar und teuer waren, stand das Thema Verfügbarkeit klar im Vordergrund. Inzwischen fragt der Kunde viel stärker nach Qualität. In unserem Modul-Mix haben wir uns in jüngster Zeit immer mehr auf Produkte aus eigener Fertigung konzentriert und dabei alle Vorteile der integrierten Wertschöpfung genutzt. Wie man sieht mit Erfolg: PowerPlus liefert „echtes Made in Germany“ – und damit qualitativ hochwertige, langlebige und sichere Photovoltaik Das honorieren auch unsere Kunden. Deren gesteigerter Nachfrage nach Qualitätsprodukten kommen wir in Frankfurt (Oder) jetzt mit Erhöhung der Auslastung nach.“
Am heutigen 19. August 2009 nimmt Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns die Produktionslinien feierlich in Betrieb. Mit einem symbolischen Knopfdruck wird er dann im Beisein von Martin Patzelt, dem Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), die neuen Linien einweihen.
„Der Markt für Erneuerbare Energien nimmt wieder Fahrt auf“, sagte Minister Junghanns, wenngleich sich Conergy - wie die gesamte Branche - nach wie vor gegen die Unwägbarkeiten der Finanzkrise stemmen müsse. „Im Bundesvergleich ist Brandenburg bereits heute die Nummer 1 in der Solarmodulproduktion. Conergy leistet seinen Beitrag dazu, dass Brandenburg diese Spitzenposition halten und noch weiter ausbauen kann“, betonte Junghanns. Es freue ihn sehr, dass die Solarmodule des Unternehmens nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland nachgefragt seien.
Die Conergy Solarfabrik in Frankfurt (Oder) ist eine der weltweit modernsten Produktionsstätten für hochwertige Solarmodule. Die voll integrierte und hoch automatisierte Produktion in Deutschland vom Sägen des Grundstoffs Silizium über die Solarzelle bis hin zum fertigen Modul minimiert nicht nur Ausfall- und Bruchraten – sie sorgt vor allem für qualitativ hochwertiges „Made in Germany“. Zusätzlich machen die in den Modulen verbauten Qualitätskomponenten PowerPlus besonders langlebig und robust. Das Ergebnis: Bei zwanzig Jahren staatlich garantierter Förderung mehr Leistung, mehr Ertrag und vor allem mehr Sicherheit für den Kunden.
Bereits in jüngster Vergangenheit habe das Team um die Geschäftsführer Mathias Kamolz und Michael Erler bei den bestehenden Linien Ausbeute, Effizienz und Materialkosten verbessert und so neue Maßstäbe in Sachen Produktion und Qualität gesetzt, heißt es in der Pressemitteilung. In Zukunft sollen in Frankfurt (Oder) drei von vier Zell-Linien und drei von fünf Modul-Linien in Betrieb sein. Das bedeute nicht nur ein Mehr an Modulen für den Kunden, sondern „vor allem ein Mehr für Frankfurt (Oder) und die Conergy Gruppe – denn mit Hochfahren des Werks sinken naturgemäß auch die Stückkosten in der Produktion.“
Quelle: Conergy AG
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