aleo solar AG goes North America
Die aleo solar AG hat in Westminster im US-Bundesstaat Colorado die aleo solar North America Inc. als 100-prozentige Tochtergesellschaft gegründet. Damit will das Unternehmen seine Präsenz im nordamerikanischen Photovoltaik Markt verstärken. Doch auch für den europäischen Markt meldet die aleo solar AG ein „deutliches Anziehen des Geschäftes“: Das aktuelle Vertragsvolumen belaufe sich auf rund 70 Megawatt, so das Unternehmen.
Executive Vice President ist Robert Schwarzinger, der den Markteintritt für aleo solar vorbereitet hat und den Vertrieb von aleo solar in Nordamerika koordiniert. „Nordamerika bietet ein enormes Potenzial für Photovoltaik Installationen bei privaten Aufdachanlagen, bei Photovoltaik Systemen auf Industriedächern und im Sektor der Energieversorgung. Das Bekenntnis in den USA zu den erneuerbaren Energien bietet für uns als deutschen Premiumproduzenten ein erstklassiges Umfeld“, erklärt Schwarzinger.
Mit dem mexikanischen Projektentwickler und Installationsbetrieb DESMEX Group startete aleo solar eigenen Angaben zufolge schon Mitte 2008 erfolgreich die Zusammenarbeit in Mexiko. Der Gründer und Geschäftsführer der DESMEX Group John von Frantzius sagt: „Mit dem Leuchtturm-Projekt von 175 Kilowatt auf dem Dach eines Walmart-Supermarktes in Aguascalientes haben wir gemeinsam mit unserem Partner aleo solar gezeigt, dass Photovoltaik Systeme zum Zweck des Eigenverbrauchs eine lohnenswerte Investition sind. Ein weiteres System mit 200 Kilowatt haben wir vor kurzem auf einem Industriedach in Betrieb genommen.“ Die DESMEX Group ist primärer Vertriebspartner von aleo solar für Mexiko, beide arbeiten derzeit gemeinsam an einer Studie für technisch optimale Systemlösungen in verschiedenen klimatischen Regionen Mexikos.
Auf den einschlägigen Solarmessen Nordamerikas ist aleo solar mit einem Stand vertreten, zuletzt in Buffalo (New York) sowie im Juli auf der Intersolar North America in San Francisco und im Oktober auf der größten Fachmesse in den USA, der Solar Power in Anaheim (Kalifornien). Die aleo-Module verfügen über das in Nordamerika nötige Sicherheitszertifikat UL-1703, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Auch der kalifornische Markt wird für aleo solar eigenen Angaben zufolge immer interessanter: Über einen Installateur fanden in den letzten Wochen 200 Kilowatt aleo-Module den Weg auf private kalifornische Dächer. „Der Nordosten der USA ist für uns auch eine interessante Region. Die Konditionen zum Betrieb von Photovoltaik Anlagen in den Bundesstaaten New York und New Jersey sind sehr gut, hier erwarten wir ein hohes Wachstum. Darüber hinaus gibt es in der kanadischen Provinz Ontario ein Einspeisegesetz nach deutschem Vorbild. Damit finden wir insbesondere im Nordosten gute Bedingungen, um unser Vertriebsnetzwerk aleo power network auszubauen“, führt Robert Schwarzinger aus.
Die aleo solar AG vermeldete außerdem ein deutliches Anziehen des Geschäftes, das auf der Intersolar 2009 mit neuen Verträgen ausgebaut worden sei. Vorstandsmitglied Heiner Willers zeigt sich zufrieden: „Die Intersolar 2009 ist die Photovoltaik Leitmesse der europäischen Solarindustrie. Zum 7. Mal in Folge haben wir teilgenommen und das enorme Wachstum der Branche miterlebt. Wir stellen fest, dass Qualität und Kontinuität gerade in einem unsicheren Umfeld für unsere Kunden wichtig sind. Bereits im Vorfeld konnten wir weitere Verträge über 15 Megawatt mit Fachhändlern aus Deutschland und Italien abschließen, so dass sich das Vertragsvolumen aktuell auf insgesamt 65 Megawatt beläuft. Darüber hinaus haben wir an Ort und Stelle Aufträge über insgesamt 5 Megawatt erhalten.“
Quelle: aleo solar AG
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