SolarWorld AG schließt weitere Langzeitverträge zur Lieferung von Solarsilizium-Wafern
Eine Tochter der SolarWorld AG, die Deutsche Solar AG, will ihr Wafergeschäft mit der internationalen Solarzellen Industrie konsequent ausbauen. Dazu hat die Gesellschaft eigenen Angaben zufolge neue Langzeitverträge zur Lieferung von Solarsilizium-Wafern über 500 Millionen Euro mit Kunden aus Asien und Europa abgeschlossen. Zeitgleich hat sie mit der koreanischen DC Chemical Co. Ltd. (DCC) einen Kontrakt zur Lieferung von Solarsilizium in einem Volumen von 600 MW geschlossen, um so die langfristige Rohstoffversorgung der Waferproduktion zu sichern.
Durch die jüngsten Vereinbarungen summiert sich der Auftragsbestand des weltweit führenden Anbieters von kristallinen Solarsilizium-Wafern bis 2018 auf über 5,5 Milliarden Euro, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Der Exportanteil belaufe sich auf mehr als 90 Prozent.
Am Produktionsstandort in Freiberg/Sachsen flankiert der Konzern eigenen Angaben zufolge seine kontinuierliche Expansion technologisch durch einen Ausbau der Kooperation mit der Technischen Universität Bergakademie Freiberg. Der SolarWorld Konzern hat den 2006 gegründeten SolarWorld Stiftungsfonds für Forschung und Lehre um einen fünfstelligen Betrag aufgestockt, um ausgewählte Projekte in den Fakultäten Chemie und Physik zu unterstützen. Die hochwertigen Solarsiliziumwafer – hauchdünne Scheiben aus reinstem Silizium – sind Ausgangsmaterial zur Herstellung von Solarzellen aus denen wiederum Solarmodule gefertigt werden.
Quelle: SolarWorld AG
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