ersol weiterhin als Zellproduzent auf japanischem Fotovoltaik-Markt vertreten
Ein bereits im September 2005 zwischen der ersol Solar Energy AG (Erfurt) und der MSK Corporation (Fukuoka) abgeschlossener, aufgrund der Übernahme des japanischen Modulherstellers durch ein chinesisches Unternehmen allerdings geplatzter Solarzellen Liefervertrag kann nun doch noch verwirklicht werden: MSK-Mitarbeiter haben durch ein sogenanntes Management-Buy-Out die Yocasol Inc. ausgegründet. Yocasol übernimmt den in 2005 geschlossenen Langfristvertrag der MSK Corporation mit der ersol Solar Energy AG.
Bereits vor ihrem Börsengang im September 2005 hatte ersol einen Solarzellen Liefervertrag mit der japanischen MSK Corporation abgeschlossen. Im Sommer 2006 übernahm allerdings der chinesische Solarzellenfertiger Suntech Power Holdings Co., Ltd. den Modulhersteller aus Japan. Im Oktober dieses Jahres nun haben Manager und Mitarbeiter aus der MSK-Fabrik in Fukuoka, Japan, durch ein sogenanntes Management- und Mitarbeiter-Buy-Out Yocasol Inc. ein neues Modulproduktionsunternehmen ausgegründet. Im Dezember seien bereits erste Module ausgeliefert worden, meldet ersol.
Die Yocasol Inc. befindet sich ebenso im japanischen Fukuoka und soll anfänglich über eine Produktionskapazität von 60 MWp pro Jahr verfügen. Als Vertriebspartner von Yocasol sei das namhafte Handelshaus Marubeni Corporation tätig, welches die bei Yocasol gefertigten Solarmodule absetzen wird, so die ersol Solar Energy AG.
„Mit Yocasol und Marubeni hat ersol erneut starke japanische Partner an seiner Seite. Damit ist ersol als Zellproduzent weiterhin auf dem wichtigen japanischen Fotovoltaik Markt vertreten“, so Dr. Claus Beneking, Vorstandsvorsitzender von ersol, zum Vertragspartnerwechsel. „Für Yocasols künftige Entwicklung wird ersol ein wichtiger Partner sein, der uns die Produktion von Solarmodulen höchster Qualität ermöglicht“, fügt Takao Nishibori, Vorstandsvorsitzender von Yocasol, abschließend hinzu.
Quelle: ersol Solar Energy AG
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