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10.12.2007

Q-Cells AG: Liefervertrag mit LDK über Siliziumwafer bis 2018 abgeschlossen

Die Q-Cells AG (Bitterfeld-Wolfen) hat mit dem chinesischen Solarunternehmen LDK Solar Co., Ltd einen Vertrag über die Lieferung von Siliziumwafern abgeschlossen. Bei der Vereinbarung handele es sich um einen „Take or pay“-Vertrag (feste Abnahmeverpflichtung) für die Jahre 2009 bis 2018, so das Unternehmen in einer Adhoc-Mitteilung. Insgesamt könne Q-Cells aus den vertraglich festgelegten Siliziummengen – zusätzlich zu den bestehenden Ausbauplänen – Solarzellen mit einer Gesamtleistung von mehr als 6 Gigawattpeak (GWp) herstellen. Dieser Vertrag ermögliche Q-Cells ab 2009 ein „deutlich stärkeres Wachstum als bisher geplant“, heißt es in der Meldung abschließend.

Der Vertrag basiere auf der Verarbeitung von insgesamt 43.000 Tonnen Silizium zu Wafern, heißt es weiter. Die Lieferungen sollen im Jahr 2009 mit Wafern aus einer Menge von etwa 1.000 Tonnen Silizium beginnen und bis 2013 auf 5.000 Tonnen pro Jahr ansteigen. LDK wird nach Angaben von Q-Cells die entsprechenden Mengen in der eigenen Siliziumfabrik produzieren, die gegenwärtig gebaut wird, oder auf andere Mengen zurückgreifen, die dem Unternehmen zur Verfügung stünden.

Der Preis für das Silizium sei für die Jahre 2009 und 2010 fest vereinbart, in den Folgejahren sehe der Vertrag die Möglichkeit vor, die Preise abhängig von der Marktentwicklung anzupassen, so die Q-Cells weiter. Darüber hinaus habe die Q-Cells die Option, 30 Prozent der zusätzlichen Produktionsmengen von LDK zu beziehen, falls das Unternehmen seine Produktionskapazitäten ausbaue.

Zusätzlich sei eine Option für die Verarbeitung von Silizium in den Vertrag aufgenommen worden, das von Q-Cells an LDK geliefert werde. Es sei vorgesehen, dass Q-Cells Anzahlungen in Höhe von 10 Prozent des Siliziumpreises leiste, um LDK bei der Finanzierung der für die Bereitstellung dieser Mengen notwendigen Expansion zu unterstützen. Dieser auf US-Dollar-Basis geschlossene Vertrag „ermöglicht Q-Cells ab 2009 ein deutlich stärkeres Wachstum als bisher geplant“, heißt es in der Meldung abschließend.

Quelle: Q-Cells AG

  

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