Im solarportal24-Linkverzeichnis finden Sie schnell, einfach und kostenlos kompetente Ansprechpartner/innen für Ihre Fragen rund ums Thema Solarenergie, Erneuerbare Energien und mehr.
Architekten (22)
Berater (61)
Energieagenturen (9)
Finanzierung (17)
Forschung & Entwicklung (3)
Fort- und Weiterbildung (3)
Großhändler (54)
Handwerker (207)
Händler (69)
Komplettlösungen (22)
Medien (7)
Montagegestelle (7)
Planer (42)
private Solarseiten (15)
Solarhersteller (64)
Solarversicherungen (15)
Verbände/Vereine (13)
Versandhandel (15)
Ökologisch Bauen (12)
Mitmachen
Login / Eintrag ändern


Zurück zu den Nachrichten... Diesen Artikel ausdrucken
03.07.2007

Energiegipfel statt Energiezipfel

Volle Rückendeckung für ihre Energie- und Klimaziele erhält Bundeskanzlerin Angela Merkel durch die Unternehmen der Erneuerbaren Energien. „Effizienz, Klimaschutz und 20 Prozent Erneuerbare Energien - alles machbar und alles zwingend notwendig“, erklärte Frank H. Asbeck, Chef der SolarWorld AG und Teilnehmer des heutigen Energiegipfels. Das von Angela Merkel auf dem EU-Frühjahrsgipfel durchgesetzte Ziel, den Anteil Erneuerbarer Energien in der EU bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen, müsse in Deutschland umgesetzt werden. „Damit lässt sich der Atomausstieg ebenso umsetzen wie das 40-Prozentziel zur CO2-Reduktion“, so Ulrich Schmack, Vorstand der Schmack Biogas AG und ebenfalls Energiegipfel-Teilnehmer.

„Für Frau Merkel besteht überhaupt kein Anlass, den Forderungen von Energiewirtschaft und Industrie nach Abschwächung ihrer Ziele für den Ausbau Erneuerbarer Energien nachzugeben. Den etablierten Energieversorgern geht es nur darum, das ,goldene Ende’ ihrer alten Atom- und Kohlekraftwerke möglichst weit zu verlängern. Hier darf die Kanzlerin nicht nachgeben“, so SolarWorld-Chef Frank H. Asbeck weiter.

Das Ziel, den Anteil Erneuerbarer Energien in der EU bis 2020 auf 20 Prozent zu erhöhen, senke die Importabhängigkeit Deutschlands von ausländischen Energielieferungen um 15 Prozent. Um die EU-Ziele zu erreichen, hat die Branche der Erneuerbaren Energien ein Investitionspaket von 200 Milliarden Euro angekündigt. Die Zahl der Beschäftigten soll auf 500.000 verdoppelt werden.

Für den bisherigen Kraftwerkspark hat der Ausbau Erneuerbarer Energien weitreichende Konsequenzen: Im Jahr 2020 wären von den heute 19 Atomkraftwerken nur noch fünf in Betrieb. Von 21 geplanten neuen Kohlekraftwerken müssten gerade noch drei realisiert werden. Der Rest wird wegen des wachsenden Stromangebots aus Wind, Biogas und Co. unwirtschaftlich. Das erkläre die wachsenden Widerstände der großen Stromkonzerne im Vorfeld des Energiegipfels.

Bedingung für einen schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien sind stabile Investitionsbedingungen. So haben das Erneuerbare-Energien-Gesetz und der gesetzlich festgelegte Atomausstieg bis heute Investitionen in Höhe von 36 Milliarden Euro ausgelöst. Seit dem Jahr 2000 ist dadurch der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf heute 12,5 Prozent verdoppelt worden. Damit ist das Ziel der EU für 2010 in Deutschland bereits jetzt erreicht worden.

„Wir erwarten heute von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zu den vereinbarten Zielen des EU-Gipfels. 20 Prozent Erneuerbare Energien bis 2020 müssen für den weltweiten Vorreiter Deutschland selbstverständlich sein. Hierfür brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen. Im Strombereich erwarten wir eine Fortsetzung des erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes und ein Festhalten am Atomausstieg ohne wenn und aber. Für den Heizungsbereich brauchen wir ein Wärmegesetz für Erneuerbare Energien. Und im Verkehrssektor sind deutlich höhere Mindestanteile für Biokraftstoffe notwendig“, erklärten Schmack und Asbeck übereinstimmend.

Gleichzeitig soll die Integration der Erneuerbaren Energien in das deutsche Energienetz weiterentwickelt werden. „Wir machen unsere Hausaufgaben. Wir entwickeln erfolgreich das Kombikraftwerk Erneuerbare Energien, das in diesen Tagen in den Betrieb gegangen ist“, betonte Schmack. Das Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, SolarWorld und Enercon verknüpft dezentrale Kraftwerke für Wind, Wasser, Sonne und Biogas so miteinander, dass sie jederzeit und flexibel jeden Strombedarf liefern können.

Quelle: Informationskampagne für Erneuerbare Energien, deutschland hat unendlich viel energie (www.unendlich-viel-energie.de)

  

Vorheriger Artikel:
KfW Entwicklungsbank: Großer Erfolg beim Schutz der Biodiversität in Honduras
Nächster Artikel:
Grünbuch empfiehlt: An Klimawandel anpassen

Newsarchiv

Mai 2019 April 2019 März 2019 Februar 2019 Januar 2019 Dezember 2018 November 2018 Oktober 2018 September 2018 August 2018 Juli 2018 Juni 2018 Mai 2018 April 2018 März 2018 Februar 2018 Januar 2018 Dezember 2017 November 2017 Oktober 2017 September 2017 August 2017 Juli 2017 Juni 2017 Mai 2017 April 2017 März 2017 Februar 2017 Januar 2017 Dezember 2016 November 2016 Oktober 2016 September 2016 August 2016 Juli 2016 Juni 2016 Mai 2016 April 2016 März 2016 Februar 2016 Januar 2016 Dezember 2015 November 2015 Oktober 2015 September 2015 August 2015 Juli 2015 Juni 2015 Mai 2015 April 2015 März 2015 Februar 2015 Januar 2015 Dezember 2014 November 2014 Oktober 2014 September 2014 August 2014 Juli 2014 Juni 2014 Mai 2014
 



  solarportal24.de Impressum | Neue Einträge | Top Links | Top Partner | 14.11.2024 19:02
                                                                 News_V2