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Dürren
Hitzewellen, Dürren und großflächige Brände verursachten zwischen 1980 bis 2011 15 Prozent (160 Milliarden US-Dollar) der wirtschaftlichen Schäden aus Extremwetterereignissen. Über die Hälfte dieser Schäden entfiel dabei auf Dürren. Der Klimawandel wird künftig das Auftreten extrem trockener und heißer Wetterlagen beeinflussen. Das Schadenpotenzial von Dürren und Hitzewellen wird häufig unterschätzt, weil ihre Auswirkungen erst allmählich spürbar werden. Sie betreffen aber innerhalb großflächiger Gebiete sämtliche Bereiche: Privathaushalte ebenso wie die Infrastruktur, die Energieversorgung bis hin zur Landwirtschaft. Zudem begünstigen lange Trockenperioden den Ausbruch von Wald- oder Buschbränden und deren Ausbreitung. In den letzten Jahren gab es neue Höchsttemperaturrekorde. So war 2012 in den USA bisher (Stand September 2012) das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1895. Die mittlere Temperatur lag um 2,1°C über dem Jahrhundertdurchschnitt. Über zwei Drittel der Anbauflächen waren von der Dürre in diesem Jahr betroffen, die eine der extremsten der letzten 50 bis 100 Jahre war.
(Stand: 2012, Munich Re)
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Vorheriger Begriff: Dünnschichtzellen | Nächster Begriff: Desertec-Industrial-Initiative |
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