Artikel vom 13.02.2007, Druckdatum 15.11.2024

Conergy AG will in Frankreich stark wachsen

Noch in diesem Jahr will die börsennotierte Conergy AG ihren Umsatz in Frankreich mehr als vervierfachen und ihre Marktanteile kräftig ausbauen. Weltweit plant Conergy einen Umsatzsprung von 60 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro, um so weit schneller als der jährlich rund 25 Prozent zulegende Markt für regenerative Energiesysteme zu wachsen. „2007 werden attraktive Förderprogramme unser Wachstum hier noch weiter beschleunigen und unseren Umsatz in Frankreich auf über 40 Millionen mehr als vervierfachen“, so Emmanuel Berthod, Managing Director der Conergy France, auf einer Pressekonferenz in Paris.

Bislang wurden von Conergy in Frankreich bereits Solarsysteme mit einer Gesamtfläche von mehr als 50.000 Quadratmeter realisiert. Auch die Mitarbeiterzahl will Conergy France 2007 mehr als verdoppeln – und damit die französische Zentrale in Paris wie auch das kundennahe Vertriebsnetz flächendeckend ausbauen. Über ihr Tochterunternehmen EPURON finanziert die Conergy Gruppe vor Ort Wind-, Bioenergie- und Fotovoltaik Großprojekte für institutionelle Investoren. Die ebenfalls hundertprozentige Tochter SunTechnics bietet schlüsselfertige Komplettlösungen für Strom Wärme oder Kühlung für private und gewerbliche Endkunden. 

„Die solare Nachfrage wird sich innerhalb weniger Jahre in Frankreich und rund um das westeuropäische Mittelmeer mehr als verzehnfachen. Stetig steigende Preise für Öl und Gas sowie attraktive Förderungen für regenerative Energien treiben dieses Marktwachstum voran. Eine Entwicklung, die wie in Deutschland jetzt auch in Frankreich zu weit mehr als Hunderttausend zukunftsorientierten Arbeitsplätzen führen wird“, so Hans-Martin Rüter, Vorstandsvorsitzender der Conergy und Präsident des deutschen Solarindustrieverbands BSW.

Schon heute garantieren französische Einspeisevergütungen Planungssicherheit und lukrative Investments in regenerative Energiesysteme: Windstrom wird mit rund 8,34 Cent/kWh, Bioenergie mit bis zu 10 Cent/kWh gefördert. Jüngste Gesetzesinitiativen schaffen vor Ort vor allem einen enorm wachsenden Markt für Fotovoltaik: Bis zu 55 Cent/kWh sind Anlagen-Inhabern dort jetzt auf 20 Jahre gesetzlich garantiert. Betreiber kleiner Systeme bis zu einer Gesamtspitzenleistung von 5 Kilowatt wird die Hälfte der Anschaffungskosten sogar steuerlich erstattet. So refinanzieren sich Solarsysteme in Frankreich bereits nach etwa 10 bis 12 Jahren. Die Investition in solarthermische Anlagen unterstützen verschiedene regionale Förderprogramme, wodurch Hausbesitzer ihre Heizkosten gegenüber herkömmlichen Erdgas- oder Ölheizungen signifikant reduzieren. 

Mit der Realisierung des größten kristallinen Fotovoltaik Kraftwerks hat die Hamburger Conergy AG ein klares Signal für das Wachstum regenerativer Systeme im französischen Markt gesetzt. Bei der im Busbahnhof von Clermont-Ferrand in der Auvergne installierten Anlage gewinnen auf dem Dach und als Sonnenschutz in die Fassade integrierte Solarmodule Energie frei Haus direkt aus der Sonne Und speisen so mit 150 Kilowatt Spitzenleistung genügend Strom für rund 60 Privathaushalte ins öffentliche Netz. 

Quelle: Conergy AG

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