Artikel vom 25.10.2006, Druckdatum 15.11.2024

Neue DGS-Umfrage zu Fotovoltaik-Preisen

In ihrer letzten Preisumfrage Anfang August 2006 hat die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) einen durchschnittlichen Netto-Systempreis von 5.117 Euro pro Kilowatt ermittelt. „Zu hoch für aufgeklärte Investoren, die ihre Investition genau durchrechnen“, sagt DGS-Präsident Jan Kai Dobelmann. Seitdem habe sich am Solarstrom-Markt einiges getan. In der Branche wird offen über einen Lagerbestand von bis zu 400 Megawatt spekuliert. Die Konsequenz: Die Preise sinken. Deshalb will die DGS bei ihrer zweiten Umfrage jetzt die aktuelle Entwicklung abfragen.

Nach mehreren Berichten (u.a. in den landwirtschaftlichen Wochenblättern und anderen Ratgebern), Fotovoltaik sei in Deutschland nicht mehr rentabel, hätten Landwirte und Privatkunden eine extreme Kaufzurückhaltung an den Tag gelegt, meldet die DGS. Die Folge: In der Branche wird offen über einen Lagerbestand von bis zu 400 Megawatt spekuliert. Die Konsequenz: Die Preise sinken. 

Bei ihrer zweiten Umfrage will die DGS deshalb erneut die aktuelle Entwicklung abfragen. „Mit der Umfrage schaffen wir einen Überblick über die Systempreise am Fotovoltaik Anlagenmarkt und geben dem Fach- und Endkunden eine Stimme“, meint Dobelmann.

Die DGS ruft deshalb dazu auf, die Einkaufspreise der eigenen Solarstromanlage unter www.dgs.de/pv-umfrage.html zu melden. 

Die Ergebnisse der Umfrage vom August 2006 finden sich unter www.solid.de/daten/DGS-Umfrage.pdf 

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS)
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