Artikel vom 29.03.2013, Druckdatum 15.11.2024 | |
Deutschland unterstützt Griechenland beim Ausbau der Erneuerbaren Energien Deutschland unterstützt Griechenland beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Griechenland zu verbessern. Denn in Griechenland sind die Förderkosten pro Kilowattstunde Sonnenstrom trotz erheblich stärkerer Sonneneinstrahlung derzeit noch deutlich höher als hierzulande. Am 27. März 2013 unterzeichnete der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jürgen Becker, eine entsprechende Absichtserklärung mit dem griechischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimawandel und der „Griechenland-Task-Force“ der EU-Kommission. Becker betonte die großen wirtschaftlichen Potenziale und Chancen für den Ausbau der Erneuerbaren in Griechenland. „Allein im Jahr 2011 haben wir in Deutschland durch den kombinierten Einsatz von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz 25 Milliarden Euro an fossilen Importen vermieden. Das zeigt, welches Potenzial in dieser Entwicklung steckt“, sagte Becker. Griechenland könne sowohl von der Technologiekostenentwicklung der letzten Jahre als auch von den in Deutschland gesammelten Erfahrungen profitieren. „Griechenland kann zum Modellfall werden für eine wettbewerbsfähige Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien, die insbesondere auf den griechischen Inseln bereits heute eine echte Alternative zu den teuren Dieselgeneratoren darstellen. Das hilft der Energiepolitik in Europa insgesamt und schafft neue Märkte für alle Unternehmen, die auf Erneuerbare Energien setzen“, so Becker weiter. Das auf bis zu drei Jahre angelegte Beratungsprojekt ist Teil der Griechenland-Hilfe der Europäischen Kommission. Die so genannte „Griechenland-Task-Force“ soll im Wege der technischen Hilfe helfen, in vielen Bereichen die Investitionsdynamik in Griechenland anzukurbeln. Das Bundesumweltministerium hat dabei die Koordinierungsrolle für den Bereich Erneuerbare Energien übernommen und finanziert zusammen mit der EU-Kommission die mit einer Million Euro veranschlagte erste Phase des Projekts mit rund 250.000 Euro aus dem Marktanreizprogramm. Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) |