Artikel vom 06.12.2012, Druckdatum 15.11.2024

Giga-PV: Solarstrom aus dem Sonnengürtel der Erde

Der Wechselrichter Hersteller SMA Solar Technology AG (SMA), der Prüfdienstleister TÜV Rheinland und die Universität Kassel haben ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Optimierung von Photovoltaik Großanlagen für den Einsatz im globalen Sonnengürtel gestartet. Ziele des Forschungsvorhabens Giga-PV sind die optimale Anpassung der einzelnen Komponenten an extreme Umweltbedingungen sowie die weitere Reduzierung der Kosten für solare Großkraftwerke. Die Projektleitung des auf drei Jahre angelegten Forschungsvorhabens liegt bei SMA.

Im Sonnengürtel der Erde herrschen hervorragende Bedingungen für die Gewinnung von Solarstrom. Besonders geeignet sind dafür solare Großkraftwerke auf mehreren Quadratkilometern Fläche mit Leistungen bis in den Gigawattbereich, die den Strom direkt ins Hochspannungsnetz einspeisen.

Die oftmals extremen Klimabedingungen vor Ort stellen jedoch besondere Anforderungen an die Anlagen und ihre Komponenten. Damit sie extremer Hitze, Monsunregenfällen und Wüstenstürmen standhalten, muss eine Optimierung der Anlagen unter Berücksichtigung dieser klimatischen Gegebenheiten erfolgen, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, die Innovationsführerschaft und Exportstärke der deutschen Photovoltaik Industrie weiter auszubauen und zukunftsträchtige Wachstumsmärkte zu erschließen.

Im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt Giga-PV arbeiten SMA, TÜV Rheinland und die Universität Kassel daher über die kommenden drei Jahre zusammen, um neben der Optimierung von Systemkonzepten, Solarmodulen und Wechselrichtern eine deutliche Kostenreduktion für PV-Großanlagen im Sonnengürtel der Erde zu erreichen. Assoziierter Partner ist darüber hinaus der Solarmodulhersteller Hanwha Q.Cells GmbH. 

Das Projekt Giga-PV ist eines von zahlreichen Verbund-Forschungsprojekten, die im Rahmen der „Innovationsallianz Photovoltaik“ kürzlich gestartet sind und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert werden.

Quelle: SMA Solar Technology AG (SMA)
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