Artikel vom 20.11.2012, Druckdatum 15.11.2024

CDU: „Den „schlafenden Riesen“ Energieeffizienz wecken“

Das „Schwarze-Peter-Spiel“ zwischen Bund und Ländern bei der Einführung eines Modells zur Förderung der Gebäudesanierung müsse endlich ein Ende haben, fordert der Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Wolfgang Steiger. Im Gebäudebereich entstünden 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien sei deshalb die Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich die zweite wesentliche Säule bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende, so der Wirtschaftsrates der CDU in einer Pressemitteilung.

Die Hängepartie im Bundesrat, die mittlerweile über ein Jahr dauert, sende falsche Signale. Private Investorinnen und Investoren seien verunsichert und würden geplante Sanierungen immer weiter aufschieben. 

„Eine einfache Ausgestaltung der steuerlichen Förderung hätte Erfolg und würde von vielen Eigentümerinnen und Eigentümern in Anspruch genommen. Zuschussvarianten könnten sich leicht zu bürokratischen Monstern entwickeln. Entscheidend ist, dass es hier endlich Klarheit gibt und wir den „schlafenden Riesen“ Energieeffizienz wecken“, so Steiger weiter. 

Vor allem kleine und mittlere Unternehmen aus dem Handwerk könnten durch Investitionen der Eigentümerinnen und Eigentümer neue Aufträgen erhalten. Von den ausgelösten Investitionen würden die Länder durch steigende Steuereinnahmen profitieren. 

Wer die Energiewende wolle, der dürfe sie nicht zugleich durch unklare Investitionsbedingungen torpedieren, so der Wirtschaftsrates der CDU weiter. „Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent zu senken, Energie einzusparen und effizienter zu werden. Im Gebäudebereich entstehen 40 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ist deshalb die Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich die zweite wesentliche Säule bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. 

Quelle: Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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