Artikel vom 10.05.2012, Druckdatum 15.11.2024

SMA Solar Technology AG bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2012

Die SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) verzeichnete einen positiven Start in das Geschäftsjahr 2012. Im ersten Quartal verkaufte das Unternehmen Photovoltaik Wechselrichter mit einer Leistung von 1,9 Gigawatt (Q1 2011: 1,0 GW) und erzielte 405 Millionen Euro Umsatz. Damit übertraf SMA sowohl die eigene Umsatzprognose von 350 Millionen Euro bis 390 Millionen Euro als auch das Ergebnis der Vergleichsperiode des Vorjahres (Q1 2011: 255,9 Millionen Euro).

Das erste Quartal 2012 sei maßgeblich durch Nachhol- und Vorzieheffekte in wichtigen europäischen Solarmärkten geprägt gewesen, so das unternehmen in seiner Pressemitteilung. „Die erfreuliche Nachfrage bei Sunny Boy-Wechselrichtern für Aufdachanlagen in Europa im ersten Quartal ist sowohl auf Nachholeffekte in Folge der kaufmännischen Inbetriebnahmen im vierten Quartal 2011 sowie auf eine vorgezogene Nachfrage aufgrund der Diskussion um weitere Förderkürzungen zurückzuführen“, erklärt Pierre-Pascal Urbon, Vorstandssprecher und Vorstand Finanzen der SMA Solar Technology AG.

Das Projektgeschäft mit Sunny Central-Wechselrichtern hat sich Unternehmensangaben zufolge insbesondere in den außereuropäischen Märkten sehr erfreulich entwickelt. Durch die ausgezeichnete internationale Positionierung von SMA mit einem weltweiten Vertriebs- und Servicenetz sowie einem vollständigen Produktspektrum für alle spezifischen Länderanforderungen habe SMA von dieser Entwicklung im besonderen Maße profitieren können. Der Brutto-Auslandsumsatz erhöhte sich demnach im Vergleich zur Vorjahresperiode um rund 50 Prozent auf 257,6 Millionen Euro (Q1 2011: 173,9 Millionen Euro). Zu den wichtigsten Auslandsmärkten für das Unternehmen zählten im ersten Quartal 2012 die USA, Belgien, Großbritannien und Frankreich.

Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verdreifachte sich im Vergleich zur Berichtsperiode des Vorjahres auf 42,8 Millionen Euro (Q1 2011: 13,7 Millionen Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich im Jahresvergleich auf 10,6 Prozent (Q1 2011: 5,4 Prozent). Der Konzernüberschuss betrug 29,6 Millionen Euro (Q1 2011: 10,3 Millionen Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 58,1 Prozent und einer Nettoliquidität von 468,7 Millionen Euro (31.12.2011: 473,3 Millionen Euro) verfügt SMA weiterhin über eine sehr solide Bilanzstruktur und ist finanziell unabhängig.

Für den weiteren Jahresverlauf geht der SMA Vorstand aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen in vielen europäischen Märkten von einer sinkenden Nachfrage aus. Derzeit ist noch nicht absehbar, ob die Solarmärkte in Amerika und Asien diesen Rückgang vollständig kompensieren können. Daher bleibt der SMA Vorstand trotz der guten Entwicklung im ersten Quartal für das Gesamtjahr 2012 bei seiner Anfang März veröffentlichten Umsatz- und Ergebnisprognose von 1,2 Milliarden Euro bis 1,5 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 5 Prozent bis 10 Prozent.

„SMA kann Investitionen zum Ausbau seiner Marktpositionierung aus eigenen Mitteln finanzieren. Das ist gerade in Zeiten der hohen Unsicherheit an den Kapitalmärkten von großer Bedeutung“, so Pierre-Pascal Urbon. „Die Energiewende bietet gerade technologieorientierten Unternehmen zahlreiche Chancen. Durch unsere Investitionen in die Entwicklung werden wir diese zu nutzen wissen. Zahlreiche Innovationen werden wir unseren Kunden auf der Intersolar Europe in München vom 13. Juni bis 15. Juni vorstellen.“

Der Quartalsfinanzbericht Januar bis März 2012 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit.

Quelle: SMA Solar Technology AG

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