Artikel vom 19.11.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
solarhybrid AG: 266 Megawatt in zwei Jahren und 369 Megawatt in der Projektpipeline Zu ihrem internationalen Photovoltaik Forum „Energy Day“ in Berlin begrüßte die solarhybrid AG (Brilon) etwa 700 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Medien, Sport und Entertainment. Neben Informationen zu aktuellen und zukünftigen Projekten bekamen die Gäste auch einen Einblick in die Baustelle des Photovoltaik Kraftwerkes „FinowTower II“. Mit der Erweiterung des Kraftwerkes „FinowTower“ auf insgesamt 84,5 Megawatt entsteht auf dem ehemaligen Militärflughafen Eberswalde/Finowfurt in der Gemeinde Schorfheide das größte Solarstrom-Kraftwerk in Europa, das sich auf einer Fläche von 260 Fußballfeldern erstreckt. Auf der Pressekonferenz im axica Kongresszentrum am Brandenburger Tor informierte der Vorstandsvorsitzende / CEO der solarhybrid AG, Tom Schröder, über jüngste Erfolge des Unternehmens, dessen Partnerschaften sowie aktuelle und künftige Großprojekte. Als eines der weltweit wenigen Unternehmen konzentriert sich solarhybrid auf die Realisierung von großen Solarstrom-Kraftwerken bis in den dreistelligen Megawattbereich. Dabei deckt solarhybrid die gesamte Wertschöpfungskette ab: Projektentwicklung, Finanzierung, Errichtung, Betrieb und Wartung. Die Summe der Projekte, die in 2010/2011 bereits realisiert seien oder fertiggestellt würden, betrage 266 Megawatt an 17 Standorten. Bei Projekten mit insgesamt 253 Megawatt fungierte solarhybrid als Projektentwickler oder Co-Entwickler. Sieben große Solarstrom-Kraftwerke mit einer Leistung von insgesamt 199 Megawatt wurden schwerpunktmäßig auf ehemaligen Militärflughäfen entwickelt, sechs davon in Brandenburg, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten, Henning Heidemanns, unterstrich auf der Pressekonferenz die Bedeutung von derartigen Großprojekten für das Land Brandenburg. Zum einen profitierten die Gemeinden durch Verkaufserlöse von öffentlichem Grund und Boden, langfristige Gewerbesteuereinnahmen und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Zum anderen steigerten solche Großprojekte die landespolitisch gewollte Erzeugung von Regenerativen Energien erheblich. Wachstum werde bei solarhybrid nicht durch Projektanzahl, sondern durch Projektgröße erzielt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Betrug die durchschnittliche Projektgröße in 2010 noch sieben Megawatt, betrage sie in 2011 bereits 20 Megawatt und werde 2012 etwa 60 Megawatt betragen. Tom Schröder begründete die Erfolgsgeschichte von solarhybrid mit schlanken und flexiblen Unternehmensstrukturen, hochspezialisierten Fachkompetenzen und einem Netzwerk aus bewährten Partnern wie Enerparc und Conecon für Engineering und Construction; Suntech, Trina Solar, Ja Solar, SMA, Mounting Systems für Komponenten; Altira und Commerzbank für Finanzierung. Der Vorstand der Altira AG, Peter Brumm, bewertete solarhybrid als wichtigen Partner des Eigenkapitalinvestors aus Frankfurt/Main. Nahezu alle Brandenburg-Projekte hat solarhybrid gemeinsam mit Altira auf der Eigenkapitalseite entwickelt. Mit solarhybrid-Projekten erzielt Altira aktuell rund sechs bis sieben Prozent Rendite für Investoren. Abschließend gab Tom Schröder einen Ausblick auf die künftige Geschäftstätigkeit der solarhybrid AG, deren Aktien ab dem 17. November 2011 im General Standard der Deutschen Börse gehandelt werden. In 2012 ist die Projektpipeline bereits mit 369 Megawatt in Deutschland und Italien gut gefüllt. Ab 2013 wird der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in den USA und in Südafrika liegen. Die Gäste des solarhybrid Energy Day besichtigten auch die Baustelle des Solarstrom-Kraftwerkes „FinowTower II“. Die derzeitige Erweiterung des Kraftwerkes „FinowTower“ umfasst 60,2 Megawatt und steigert die Kraftwerksleistung auf insgesamt 84,5 Megawatt. Damit entsteht das größte Solarstrom-Kraftwerk in Europa, das sich auf einer Fläche von 260 Fußballfeldern erstreckt. Die Baustelle befindet sich auf dem ehemaligen Militärflughafen Eberswalde/Finowfurt in der Gemeinde Schorfheide 60 Kilometer nördlich von Berlin. Um die geplante Fertigstellung innerhalb von vier Monaten bis Ende Dezember 2011 sicherzustellen, arbeiten täglich 350 Mitarbeiter auf der Baustelle. Von den rund 317.000 Photovoltaik Modulen des Herstellers Suntech ist inzwischen die Hälfte verbaut. Zudem sind 75 Prozent der rund 8.800 Modultische System Sigma des Herstellers Mounting Systems montiert. 1.850 Kilometer Kabel von 2.500 Kilometer Kabel sind verlegt und 75 Prozent aller Wechselrichter sowie Trafos von SMA installiert. Unterm Strich wird täglich rund eine Million Euro (netto) auf der Baustelle FinowTower II verbaut. Quelle: solarhybrid AG |