Artikel vom 07.09.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
SANYO-Module bestehen Salznebel-Korrosionstest Vor allem in Küstenregionen, aber auch im Binnenland sind Photovoltaik Module der Gefahr der Beschädigung durch salzigen Regen oder salzhaltiger Feuchtigkeit ausgesetzt. Jetzt hat der TÜV Rheinland die HIT®*-Photovoltaik-Module der Serien N und H des Herstellers SANYO Component Europe GmbH einer Prüfung nach Schärfegrad 6 des Salznebel-Korrosionstests unterzogen und bestätigt: Die Module halten auch diesen Witterungseinflüssen stand. Der Korrosionstest des TÜV Rheinland wurde gemäß dem aktuellen Standardentwurf IEC 61701 (Entwurf G, Juni 2010) durchgeführt. Die Prüfung nach Schärfegrad 6 – der höchsten Beanspruchung für die Module – beinhaltet 8 Prüfzyklen und dauert insgesamt 56 Tage. Die Module werden dabei einer Natriumchloridlösung von 5 Prozent ausgesetzt. Ein Prüfzyklus dauert 7 Tage – bestehend aus 4 Salzsprühphasen von je 2 Stunden bei 35 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 93 Prozent, wobei nach jeder dieser Phasen eine Feuchtlagerung der Module über 20 bis 22 Stunden bei 40 Grad Celsius und einer relativen Feuchtigkeit von ebenfalls 93 Prozent erfolgt. Auf die 4 Sprühphasen mit Lagerung im feuchten Klima folgt eine zusätzliche Lagerung in einem Normalklima für 3 weitere Tage. Dieser beschleunigte Laborkorrosionstest simuliert die Auswirkungen einer salzhaltigen Atmosphäre auf Photovoltaik Module während ihrer Lebenszeit. Vor allem in Küstenregionen, aber auch im Binnenland sind Photovoltaik Module der Gefahr der Beschädigung durch salzigen Regen oder salzhaltiger Feuchtigkeit ausgesetzt. Auch getrocknetes Salz kann durch Regen oder Luftfeuchtigkeit reaktiviert werden und zu einer dauerhaften Gefahr für die Lebensdauer der Module werden. Das positive Testergebnis bestätige einmal mehr die herausragende Qualität der Sanyo Hit Module und unterstreiche ihre Eignung selbst in Regionen mit herausfordernden Wetterbedingungen, heißt es in einer Pressemitteilung. „Sanyo ist nicht nur bestrebt, stets den höchsten Umwandlungswirkungsgrad zu erzielen, sondern legt auch größten Wert auf die Qualität und Zuverlässigkeit seiner Module. Nur wenn die Module die Erwartungen der Nutzer hinsichtlich der Lebensspanne erfüllen, können sie auch den erhofften finanziellen Vorteil garantieren. Nachdem die Module im Juni bereits den Ammoniakbelastungstest bestanden haben, demonstriert dieses Zertifikat erneut unsere Selbstverpflichtung zu höchstem Qualitätsstandard“, sagt Shigeki Komatsu, Direktor der Solar Division bei der Sanyo Component Europe GmbH. Quelle: Sanyo Component Europe GmbH |