Artikel vom 22.08.2011, Druckdatum 15.11.2024

centrotherm photovoltaics: Hauptversammlung befürwortet Kurs

Mit über 300 Aktionärinnen und Aktionären kamen noch einmal 50 Prozent mehr Anteilseigner zur Hauptversammlung der centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren) als im bereits gut besuchten Vorjahr. Mit eindeutigem Votum wurde der Kurs der Unternehmensleitung befürwortet. Vorstand und Aufsichtsrat des weltweit führenden Technologie- und Equipmentanbieters der Photovoltaik Branche wurden mit großer Mehrheit für das Geschäftsjahr 2010 entlastet.

Auf große Zustimmung unter den Aktionärinnen und Aktionären stieß Unternehmensangaben zufolge der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, aufgrund der guten Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2010 erstmals in der Unternehmensgeschichte eine Dividende zu zahlen. So beschloss die Hauptversammlung, eine Dividende von 0,50 Euro und eine einmalige Bonusdividende von 0,20 Euro je Stückaktie auszuschütten. 

„Wir lassen unsere Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben und streben eine langfristige Dividendenpolitik an. Das bedeutet, dass wir in Abhängigkeit von der Unternehmensentwicklung auch für die nächsten Geschäftsjahre die Ausschüttung einer Dividende planen“, sagte Robert M. Hartung, CEO und Vorstandssprecher der centrotherm photovoltaics AG, vor den Aktionärinnen und Aktionären auf der Hauptversammlung in Ulm.

Der Finanzvorstand der centrotherm photovoltaics AG, Dr. Thomas Riegler, resümierte ein äußerst erfolgreiches Jahr mit einer deutlichen Umsatzsteigerung um über 20 Prozent, einem doppelt so hohen operativen Ergebnis (EBIT) und einem regelrechten Auftragsboom mit einem Auftragseingang von mehr als einer Milliarde Euro. Als Technologieführer gab centrotherm photovoltaics 2010 insgesamt 42,4 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung aus – fast 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Die nächsten Monate würden von einem anspruchsvollen Marktumfeld geprägt sein, auf das sich das im TecDAX notierte Unternehmen strukturell und technologisch gut vorbereitet habe, heißt es in der Pressemitteilung weiter. 

Das süddeutsche Unternehmen stellt bei Herstellern eine spürbare Nachfrage für Hochleistungszellen und -module fest. Hierfür benötigten diese die neueste Technologie, um hohe Effizienzgrade zu erzielen und ihre Kostenführerschaft auszubauen. Das führe zu einem entsprechenden Bedarf für die Upgrade-Pakete von centrotherm photovoltaics, um bestehende Produktionslinien aufzurüsten. Dazu komme weiteres Geschäft durch den Austausch alter Anlagen durch modernstes Schlüsselequipment. „Wir ermöglichen unseren Kunden mit unserer Technologiestärke und unseren Anlagen entlang der solaren Wertschöpfungskette die besten Produzenten in einem wettbewerbsintensiven Markt zu sein“, ergänzte Hartung.

Neben dem asiatischen Markt, in dem centrotherm photovoltaics hohe Marktanteile in China, Taiwan und Indien hat, sieht das süddeutsche Unternehmen interessante Zukunftsmärkte beispielsweise im arabischen Raum, in Südamerika und in Nordafrika. Außerdem setzen Kunden Unternehmensangaben zufolge aktuell vermehrt auf eine integrierte Fertigung und positionieren sich entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Beispielgebend hierfür sei der Großauftrag vom Frühjahr dieses Jahres über den Bau einer nahezu vollintegrierten Solarmodul Fabrik in Algerien. Bei dieser Fabrik wird die ganze solare Wertschöpfung von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen Produktion bis zum Endprodukt Solarmodul abgedeckt. Durch den hohen Integrationsgrad bei der Herstellung der Solarwafer, -zellen und -module ließen sich niedrige Herstellungskosten und damit wettbewerbsfähige Modulpreise bei hohen Qualitätsstandards erzielen, so centrotherm photovoltaics abschließend.

Hinweis: Die Ergebnisse aller Tagesordnungspunkte sind auf der Internetseite www.centrotherm.de imBereich Investor Relations verfügbar.

Quelle: centrotherm photovoltaics AG

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