Artikel vom 07.07.2011, Druckdatum 15.11.2024 | |
centrotherm SiTec erreicht wichtigen Meilenstein in China Die centrotherm SiTec GmbH, eine 100-prozentige Tochter der centrotherm photovoltaics AG (Blaubeuren), hat mit dem „First Ingot Out“ einen weiteren wichtigen Meilenstein in der Produktion bei einem großen chinesischen Staatsunternehmen in der Shaanxi Provinz erreicht. Der erste 450 Kilogramm Ingot wurde in dem von centrotherm SiTec entwickelten Kristallisationsofen in weniger als 60 Stunden hergestellt und erreichte bereits einen hohen Qualitätsstandard, heißt es in einer Pressemitteilung. „Mit diesem kommerziellen Lauf konnte die Anlage eindrucksvoll die am Markt gesetzten Standards übertreffen“, teilte Dr. Christian Hoess, Entwicklungsleiter Kristallisation, mit. „Die Potenziale dieser Anlagentechnologie sind noch nicht voll ausgeschöpft. Dieser Anlagentyp ermöglicht dem Kunden Aufrüstoptionen, um bei geringerem Aufwand die Kapazität um weitere 35 Prozent zu steigern.“ „Mit diesem First Ingot Out, den wir in einem sehr ambitionierten Zeitplan geschafft haben, haben wir verdeutlicht, dass wir in der Lage sind, nicht nur im Polysilizium- und im Solarzellenbereich, sondern auch entlang der gesamten solaren Wertschöpfungskette exzellente Technologie anzubieten“, erklärte Dr. Albrecht Mozer, Geschäftsführer der centrotherm SiTec. „Als Anbieter von Technologie und Schlüsselequipment auf der kompletten solaren Wertschöpfungskette ermöglichen wir unseren Kunden optimal aufeinander abgestimmte Herstellungsprozesse mit niedrigen Betriebskosten bei herausragender Qualität.“ Aktuell werden weitere Kristallisationsöfen bei dem chinesischen Staatsunternehmen installiert und hochgefahren. Im Kristallisationsofen werden in einem Quarztiegel zunächst Polysiliziumstücke bei mehr als 1450 Grad Celsius geschmolzen. Danach wird die Siliziumschmelze mittels gerichteter Erstarrung zu multikristallinen Ingots umgewandelt. Aus diesen kristallisierten Siliziumblöcken werden anschließend Bricks und Wafer gesägt, welche zur Herstellung von Solarzellen und -modulen verarbeitet werden. Quelle: centrotherm photovoltaics AG |