Artikel vom 14.06.2011, Druckdatum 15.11.2024

Phoenix Solar Singapur unterzeichnet Vertrag über zwei Solarparks in Thailand

Phoenix Solar Pte Ltd (Singapur), eine Tochtergesellschaft der Phoenix Solar AG (Sulzemoos), hat mit der thailändischen Solarta Co Ltd einen Vertrag über zwei Photovoltaik Kraftwerke in Thailand unterzeichnet. Die beiden Kraftwerke haben eine Spitzenleistung von 9,7 und 6,2 Megawatt und befinden sich rund zwei Autostunden nordwestlich von Bangkok.

Phoenix Solar Singapur wird bei diesem Großprojekt eng mit dem thailändischen Unternehmen Process Engineering Services Co Ltd (PESCO) zusammenarbeiten, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Phoenix Solar ist demnach für die Planung der beiden Anlagen verantwortlich und liefert Solarmodule, Wechselrichter und Kabel, PESCO wird vor Ort die Bautätigkeiten ausführen. 

Der Baubeginn der beiden Solarparks Sai Yai und Sai Thong ist bereits im Juni erfolgt: Bis zum Jahresende sollen diese an das Stromnetz des örtlichen Energieversorgers Provincial Electricity Authority (PEA) angeschlossen sein.

Die jährliche Einstrahlung beträgt an den beiden Standorten rund 1.850 Kilowattstunden pro Quadratmeter. Mehr als 67.000 Solarmodule von Schott Solar und Wechselrichter von SMA lassen einen Stromertrag von über 25.000 Megawattstunden pro Jahr erwarten. Damit können rund 10.000 thailändische Haushalte mit umweltfreundlichem Strom versorgt werden.

Der Auftraggeber Solarta Co Ltd ist ein Joint Venture zwischen Yanhee Solar Power Co Ltd und Ratchaburi Electricity Generating Holding PLC, einem unabhängigen Stromproduzenten.

Seit 2006 gibt es in Thailand ein Vergütungssystem für erneuerbare Energien, das aus einer Basisvergütung und einem Zuschlag besteht. Für diese beiden Projekte wird der Solarstrom während der ersten zehn Jahre mit umgerechnet rund 25 Euro-Cent pro eingespeiste Kilowattstunde vergütet, ab dem elften Jahr zum jeweils gültigen Stromerzeugertarif, der zum heutigen Zeitpunkt ca. sieben Euro-Cent beträgt.

Dr. Supot Sumritvanitcha, Geschäftsführer der Yanhee Solar Power Co Ltd sagt: „Wir haben uns auf Grund ihres ausgezeichneten Rufes für Phoenix Solar und PESCO entschieden. Sie überzeugen sowohl bei der Produkt- als auch bei der Bauqualität und stehen für fristgerechte Fertigstellung. Das führt zur optimalen Kombination aus deutschem Ingenieurwesen und deutscher Technologie mit lokalem Bau- und Management Know-how.“

„Wir freuen uns sehr über dieses strategisch bedeutende Projekt in Thailand. Wir wollen uns im Projektgeschäft stärker auf die Region Asien, Mittlerer Osten und USA konzentrieren. Nach unserem ersten Megawattprojekt in Saudi Arabien sind die beiden thailändischen Projekte dafür ein weiterer wichtiger Meilenstein“, so Dr. Andreas Hänel, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG. 

Quelle: Phoenix Solar AG
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